20.08.13

Enders - Lissa Price

Klappentext:

Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe alle getötet hat, die nicht schnell genug geimpft werden konnten – nur sehr junge und sehr alte Menschen haben überlebt. Während die Alten ihren Reichtum seitdem stetig mehren, verfallen die Jungen einer anscheinend ausweglosen Armut. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters, an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Callie ist es gelungen, die Machenschaften des skrupellosen
Instituts zu stoppen. Doch nun sieht sie sich einer viel größeren Gefahr gegenüber: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte. Denn der Schlüssel dazu liegt in ihrer eigenen Vergangenheit verborgen.


Autor:
(Quelle: Piper)

Lissa Price ist Drehbuchautorin und lebt nach mehreren Aufenthalten in Japan und Indien heute in Kalifornien. Ihr Roman »Starters« ist das höchstgehandelte Debüt der letzten Jahre.

Eigene Meinung:

Nachdem ich Band 1 der Debütduologie der amerikanischen Autorin Lissa Price „Starters“ in fast einem Rutsch verschlungen hatte, habe ich den zweiten Band und damit den Teil, der alle offenen Fragen auflösen soll, sehnsüchtig erwartet.

Schon nach den ersten Worten war es der Autorin gelungen mich wieder extrem zu fesseln. Ihre Schreibe ist einfach so unglaublich mitreißend, obwohl sie eigentlich eher knapp und schlicht ist, dass man Schwierigkeiten hat, sich wieder von dieser zu lösen. Doch dann der erste Einbruch: Ich konnte mich an fast nichts mehr aus „Starters“ erinnern. Ich weiß noch genau, wie ich auf der Bank in der Sonne vorm Haus gesessen und den Roman gelesen habe, aber ich wußte nicht mehr so genau was darin eigentlich passierte. Und da die Leserwelt momentan sowieso sehr von Dystopien überschüttet wird, vermischte ich schnell das, was ich in anderen Romanen gelesen hatte, mit der Story von Lissa Price. Ich brauchte gut 60 Seiten um mich im Geschehen zurecht zu finden.

Dann der nächste Dämüfer: Immer wieder geschahen Dinge, die ich leider vorhersehen konnte. Anhand kleiner Details war für mich schnell ersichtlich worauf die Autorin hinauswollte oder wie sich das Geheimnis mit der derzeit höchsten Priorität auflösen würde. Erst zum Ende hin ist es der Autorin gelungen mich nicht nur mit ihrer Schreibe zu begeistern, sondern auch wieder mit der Handlung zu fesseln.

Vermutlich hat „Enders“ nun auch einfach das Pech, dass ich a) sehr hohe Erwartungen an das Buch hatte und b) gerade neulich erst einen ähnlichen Roman gelesen habe, der jedoch später gescjrieben wurde. Nichts desto trotz fehlten mir einfach Spannung und überraschende Handlungen.

Fazit:


Lissa Price ist es zum zweiten Mal gelungen mich für ihre Schreibe zu begeistern, die Handlung ihres Romans „Enders“ konnte mich jedoch nicht wirklich einnehmen. Zu wenige Winkel und Ecken, in denen sie Geheimnisse verstecken kann, zu offensichtliche Wendungen, haben dem Ganzen leider etwas die Spannung genommen. Nichts desto trotz habe ich das Buch in kürzester Zeit durchgelesen und hatte trotz anfänglich enttäuschter Vorfreude Spaß beim Lesen. Ich lasse mich gern überraschen welche Geschichten die Autorin sonst noch so auf Lager hat und werde ihr definitiv noch eine Chance geben ihr Können unter Beweis zu stellen.

Buchinfo:

Piper Ivy (Mai 2013)
352 Seiten
15,99 €

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