19.08.13

Was wir nicht haben, brauchen sie nicht - Dieter Moor

Dieter Moor, Schweizer Fernsehmoderator, der Harald Schmidt der Schweiz, gibt sein Leben in der Schweiz auf, um gemeinsam mit seiner Frau Sonja einen Bauernhof in Brandenburg zu übernehmen, welcher anfänglich nur aus Eseln, Pferd, Hunden, Katzen und Enten besteht, sich dann jedoch zu einem größeren Unterfangen ausweitet. Was er dort so alles mit Land und Leuten erlebt, erzählt er in diesem Buch.
Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch durch die Radio Bremen Talkshow 3 nach 9, die einmal monatlich auf NDR läuft. Dort war Dieter Moor und erzählte, dass er und seine Frau ebenjenen Bauernhof kauften, den sie biologisch bewirtschaften, und dort Auerochsen züchten und vermarkten. Neugierig geworden bin ich dann durch die Aussage: "Biologische Landwirtschaft ist die einzige Landwirtschaft, die es gibt." Worin ich ihm natürlich unbedingt Recht geben muss.
Mit dem Ausblick auf ein Buch, dass über biologische Landwirtschaft und Vermarktung berichtet, bekam ich das Buch zu Weihnachten und begann gestern zu lesen. Leider kommt diese Thema jedoch überhaupt gar nicht in dem Buch vor.
Es ist lediglich der Bericht über den Umzug in die neue Heimat und Geschichten aus dem Dorf und über die Bewohner, was mich ziemlich enttäuscht hat, da ich ja mit einem anderen Themenfeld gerechnet hatte.
Trotzdem hat mir das Buch gefallen. Insbesondere durch Dieter Moors Sprachwitz und Sarkasmus, der sich nicht selten auch gegen ihn selbst richtet. Die Geschichten über Land und Leute sind nett und witzig, rührend und machen einem die Gegend direkt sympathisch. Ein unterhaltsames Buch, für Fans von Dieter Moor, oder Leser, die sich einfach für ihre Mitmenschen und ihre Heimat interessieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hallo,
schön, dass du hier her gefunden hast. Ich freue mich über deinen Kommentar.
Mit dem Absenden deines Kommentars gibst du dich einverstanden, die bestehenden Datenschutzbestimmungen (s. entsprechende Seite auf meinem Blog) zu akzeptieren.
Liebe Grüße,
Nanni