19.08.13

Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen - Hallgrimur Helgasson

Ein kroatischer Auftragskiller muss aus New York fliehen, da er seinen letzten Auftrag "verkackt" hat. Am Flughafen tötet er einen Priester und klaut dessen Flugtickets. Unverhofft landet er in Island, dem Land des ewigen Eises. Dort wird er schon sehnsüchtig erwartet. Von seinen Gastgebern, zwei Christen mit einer eigenen Fernsehshow, in der er auftreten soll, und dass obwohl eigentlich "MWA" gilt...möglichst wenig auffallen. Das gelingt unserem Protagonisten jedoch herzlich schlecht, doch glücklicherweise sind Polizisten in einem Land, in dem es noch keinen Krieg gab, alles andere als geübt in der Verbrecherjagd. Und unglücklicherweise gibt es da auch noch die hübsche " morgen von Tag 1"- Tochter des Priesterehepaars...
Es fällt mir etwas schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben, da ich in meiner Meinung oft zwischen sehr genial und zu viel des Guten schwankte.
Der Erzählstil Helgasons gefiel mir an sich sehr gut, er schreibt spannend und ich hatte schon das Gefühl, das Buch in einem durchlesen zu wollen. Aber er hat meiner Meinung nach etwas zu viel Fäkalsprache benutzt.
Mir gefiel weiterhin, dass der Protagonist, der Serienkiller, ein "normaler" Mensch mit einer wirklich schweren Vergangenheit war.
Am lustigsten fand ich seine Betrachtung der Frauen. "Wenn sie die einzige Frau in unserer Einheit wäre und wir einen Monat in den Bergen festsäßen, würde ich am Tag 12 anfangen von ihr zu träumen..."
Ich weiß nicht, eigentlich war das Buch nicht schlecht, aber ich hatte es mir igrendwie anders vorgestellt, und deswegen bin ich wahrscheinlich ein bischen enttäuscht.

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