31.03.17

[Fantasy Neuerscheinungen 2017] April - Juni






Eins der Bücher, die sich am längsten auf meinem SuB befinden ist "Die Lügen des Locke Lamora" von Scott Lynch aus dem Heyne Verlag. Dies ist der erste Teil einer Reihe zu der ich bereits sehr viele positive Kritiken gelesen habe. Warum ich das Buch immer noch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, aber der Ansporn es endlich zu tun wächst, denn nun erscheint tatsächlich schon der VIERTE Band.

Unter dem Titel "Das Schwert von Emberlain" bestreitet Locke Lamora, Lügner und Meisterdieb, sein neustes Abenteuer. Sein erstes landet nun endlich auf meinem Lesestapel für den kommenden Monat.



Auf einigen Kanälen in den Sozialen Netzwerken wurde dieses Buch mit dem wunderhübschen Cover schon gesichtet, ab dem 3. April ist es definitiv in jeder Buchhandlung erhältlich. "Magonia" ist der klangvolle Titel des Jugendromans der Autorin M. D. Headly aus dem Verlag Heyne fliegt. Der Inhalt, der sich um ein Lungenkrankes Mädchen dreht, verspricht eine Geschichte mit einem in der Phantastik eingebetteten Setting, aber auch eine Story mit Tiefgang.






Einer meiner Lieblingsfantasyautoren ist Tobias O. Meissner. Er schreibt beeindruckend. Kritisch, tiefgründig, düster und eindringlich. Jedes seiner Bücher ist von handwerklich hoher Qualität. In 2015 erschien sein Roman "Sieben Heere", der mich vor allem damit begeistern konnte, dass ich mich in der Rolle der Protagonisten wiederfand und darüber nachdacht, wie ich ihrer statt entschieden hätte. Im April erscheint unter dem Titel "Sieben Heere. Revolution" eine Fortsetzung, die ich selbstverständlich auch lesen werde.





Jennifer Estep ist ein Garant für coole Unterhaltung in der Fantasyabteilung des Piper Verlags. Immer sind weibliche Figuren die Helden ihrer Romane. Nicht immer lässig, aber extrem sympathisch. Estep ist für Überraschungen gut und versucht jede Reihe in einem anderen Gefüge anzusiedeln, so dass keine Langeweile aufkommt.

Mit "Bigtime. Karma Girl" verschlägt es sie in die Welt der Fantasyhelden. Urban Fantasy mit hohem Unterhaltungswert. Der Roman könnte ein wenig in Richtung Chick Lit á la Janet Evanovich gehen, wird aber ganz sicher so spannend wie alle Bücher Esteps.


Michael J. Sullivan ist der Autor, der von mir sehr gern gelesenen "Riyrya"-Reihe, die auf charmante Art die Abenteuer der beiden Diebe Royce und Hadrian erzählt. Nun geht im Verlag Droemer Knaur eine neue Reihe des amerikanischen Autors an den Start. "The First Empire" wird in Deutschland zu "Zeit der Legenden" und erzählt in Band 1 "Rebellion" die Geschichte von Raithe, der sozusagen aus Versehen einen Gott tötet und damit zum Held eines Aufstands wird. Ich bin mir sehr sicher, dass Sullivan auch seine neusten Ideen wieder mit Spannung und Charme umsetzen wird.




Im Programm der Hobbit Presse erscheint im April ein eher außergewöhnlicher Fantasyroman. "Der Mann, der mit den Schlangen sprach" dreht sich um den Protagonisten Lemeet, der in einer Welt lebt, in der Tiere eine große Bedeutung spielen. Sie sind anders in Form und Farbe, als wir es gewohnt sind, haben andere Charaktereigenschaften und andere Lebensweisen. Lemeet kann mit ihnen reden und eilt ihnen zu Hilfe, als ihre Welt bedroht wird. Autor Andrus Kivirähk stammt aus Estland. Ich habe noch nie einen Roman eines Esten gelesen. Dies und die Tatsache, dass "Der Mann, der mit Schlangen sprach" sich in Setting und Handlung von vielen anderen Fantasyromanen unterscheidet, weckt meine Neugier an diesem Buch.

"Vier Farben der Magie" von V.E. Schwab ist schon vor erscheinen in aller Munde. Bilder der englischen Originalausgabe durchzogen die Instagram Accounts der deutschen Buchblogger. Allesamt mit positiven Meinungen zu dem Buch, das im April im Verlag Fischer Tor erscheint. Was an der Begeisterung um die vier Farben der Magie, um Magier und Weltenwanderer Kell, sowie Trickbetrügerin Delilah, dran ist, werde ich schon bald in Erfahrung bringen. Ein Buch, das unbedingt in meinem Regal landen muss.



Kara geht auf einem Klassenausflug zufällig durch einen kaputten Kühlschrank und landet in einer geheimnisvollen Märchenwelt. Sie trifft auf Prinz Fred, der ihr in ihre seltsame Heimat namens "Erde" folgt. Dort erleben sie eine Menge interessanter Dinge, denn Fred kennt so gut wie nichts. Was die beiden nicht wissen: die böse Königin ist ihnen gefolgt und führt nichts Gutes im Schilde. "Legendtopia" von Lee Bacon klingt nach einem fantastischen Kinderbuch mit viel Spaß und Spannung.





In "Tarakona. Schattenlicht" von J. T. Sabo, Drachenmondverlag, kämpfen Lichthalbelfe Rebecca und Dunkelhalbelfe Hartron darum den Lauf des Schicksals und die sich ausbreitende Dunkelheit aufzuhalten. Ich habe eine Schwäche für Elfen und deren Kämpfe.














Drei Schwestern mit magischen Fähigkeiten, alle darauf bedacht den ererbten Thron zu besteigen. Ein Kampf um Leben und Tod. "Der schwarze Thron: die Schwestern" ist der Auftakt zu dieser als "düster und fantasievoll" beschriebenen Reihe der koreanischen Autorin Kendare Blake, die heute in Washington lebt. Ich bin unglaublich neugierig auf das Buch und freue mich an einer Bloggeraktion teilnehmen zu dürfen, die der Penhaligon Verlag zu diesem Fantasyroman ausgeschrieben hat. Also Augen offen halten, denn vom 3.04. bis zum Erscheinungstermin am 9.05. könnt ihr hier und auf einigen anderen Blogs spannende Aktionen erleben und einiges über das Buch und die Autorin erfahren.


Auch im Carlsen Verlag erscheint ein Fantasyroman mit einer weiblichen Figur als Held der Geschichte. "Auf immer gejagt" ist der Auftakt der Reihe "Königreich der Wälder", die eine spannende Mischung aus magischen Elementen und Liebesgeschichte verspricht.








Für alle Fans der "Rabenschatten"-Trilogie von Anthony Ryan erscheint im Mai bei Hobbit Presse unter dem Titel "Das Duell der Bösen" eine Sammlung aus drei Erzählungen, die in der Rabenschatten-Welt angesiedelt sind. Ein Wiedersehen mit dem Straßenjungen Frentis ist gewiss.








Im Oetinger Verlag beginnt mit "Stormheart. Die Rebellin" eine weitere vielversprechende Trilogie aus der Abteilung Jugendbuch. Protagonistin Aurora, Thronerbin eines großen Königreichs, sollte über besondere magische Fähigkeiten verfügen. Als diese ausbleiben, schließt sie sich einer Gruppe von Sturmjägern an. Magie in Bezug auf Naturelemente - klingt spannend.






Pearl ist eine Suchende. Ihre Sehnsucht nach Liebe geht über den Tod hinaus, so dass sie zu Unsterblichkeit gelangt ist. "Pearl", der neuste Roman von Autorin Julie Heiland ist etwas für Romantiker und ich bin sehr gespannt, ob sie mich überzeugen kann oder ob der Roman sich durch zu viel Kitsch ins Aus schießt.







"Die Verräterin" ist der Auftakt zur Fantasy Trilogie "Das Imperium der Masken", in der es um Freiheit, Gerechtigkeit und Selbstverwirklichkeit geht. Autor Seth Dickinson wird als einer der provokantesten Fantasyautoren beworben. Ich hoffe, dass es tatsächlich so ist und erwarte einen Roman, der zum Nachdenken anregt und sich von der breiten Masse abhebt.







Blanvalet veröffentlicht eine Reihe aus vier Bänden, deren Veröffentlichungstermine auf der Verlagsseite bereits ersichtlich sind. Teil 1 "Macht" / John Gwynne erscheint im Juni und ist eins der Bücher, bei denen ich ein Cover Opfer bin. Das sieht so sehr nach High Fantasy oder sogar epischer Fantasy aus, dass ich mich in meinen Vermutungen wohl nicht täuschen kann. Und siehe da, der Klappentext gibt mir Recht. Uralte Ruinen, Feinde und Blutsteine, dazu eine Empfehlung von Conn Iggulden. Dürfte ziemlich spannend werden.





Welches der vorgestellten Bücher wird auf eurer Bücherwunschliste oder - noch besser - in eurem Regal landen?


Gibt es eine Neuerscheinung des Fantasygenres, die ihr bereits vorbestellt habt?

29.03.17

Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt - Nicholas Gannon




Der 11-jährige Archer will die Welt erforschen, vom Dschungel bis zur Wüste – genau wie seine Großeltern! Doch die verschwanden vor zwei Jahren spurlos bei einer Expedition am Südpol. Seitdem lassen Archers Eltern ihn kaum noch vor die Tür. Schluss mit der Entdecker-Tradition! Doch als eines Tages ein einäugiger Kapitän vor Archers Tür auftaucht und ihm einen Haufen Koffer mit Reiseaufzeichnungen übergibt, steht für Archer fest: Er muss zum Südpol reisen und seine Großeltern finden! Ein neuer Schatz in der Kinderliteratur und eine Hommage an die Kraft der Fantasie. Genial erdacht und oppulent illustriert von Nicholas Gannon.(Text & Cover: Coppenrath, Foto: N. Eppner)

Der Coppenrath Verlag ist dafür bekannt seine Produkte mit besonders viel Liebe zu gestalten. So werden daraus kleine Schätze fürs Bücherregal, die anzuschauen es sich lohnt. Einer dieser Schätze ist "Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt", das von Autor Nicholas Gannon persönlich ganz wundervoll und mit viel Sinn für zauberhafte Details illustriert wurde.

Optik ist die eine Sache, doch auch der Inhalt muss stimmen. Der Titel des Buches ist vielleicht ein bisschen irreführend, aber die Geschichte, die dahinter steckt ist so fein und bezaubernd, wie die dazugehörigen Illustrationen.

Archer ist ein einsamer kleiner Junge. Seit seine Großeltern verschwunden sind, ist er den Launen seiner Mutter ausgesetzt. Er soll brav sein, sich bei wichtigen Abendessen benehmen, nicht mit den ausgestopften Tieren im Hause Helmsley reden, nicht nerven und auch nicht nach draußen gehen. Die meiste Zeit des Tages verbringt er in seinem Zimmer. Gerne wäre er Entdecker wie seine Großeltern, doch wie soll das gelingen, wenn er in seinen eigenen vier Wänden eingesperrt ist.

Freunde hat er auch keine. Doch eines Tages lernt er wie durch eine Zufall Oliver J. Glub kennen, den etwas seltsamen Jungen aus der Nachbarschaft, der die Augen beim Gehen verschließt. Kurze Zeit später auch noch Adelaide L. Belmont, die ihren Traum vom Ballett aufgeben musste und mit ihrem Vater erst kürzlich in die Nachbarschaft gezogen ist.

Sie alle drei sind Außenseiter. Vielleicht, weil sie anders sind, als andere, vielleicht, weil sie mehr Träume haben, als andere, vielleicht, weil sie ganz fest daran glauben, dass all ihre Wünsche wahr werden können. Wenn ich "Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt" in die Hand nehme, dann würde ich am liebsten darüber streicheln, die Seiten aufschlagen und wieder in die Geschichte eintauchen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch etwas entdecke, das mir beim ersten Lesen verborgen geblieben ist. Der Roman steckt voller Geheimnisse und Momente, die sich magisch anfühlen, obwohl Zauberei darin keine Rolle spielt. 

Ich habe das Buch ganz langsam gelesen. Habe es mir in einzelne kleine Häppchen eingeteilt, weil ich einfach nicht wollte, dass es endete. "Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt" ist weniger abenteuerlich, als man es vermutet. Aber der Roman hat ganz viel Kraft. Erzählt von Kraft und Stärke. Von der Macht der Freundschaft und der Bedeutung von Fantasie.

Buchinfo:

Coppenrath (2016)
368 Seiten
Hardcover
ab 10 Jahre
14,95 €
ÜBERSETZUNG: Harriet Fricke
hier Versandkostenfrei bestellen


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28.03.17

"Essen ohne Kohlenhydrate. 55 köstliche Low-Carb-Rezepte" / Alexander Grimme


Der Senkrechtstarter im Food-Bereich: Alexander Grimmes einfache, schnelle und köstlichen Rezepte überzeugten in kürzester Zeit zehntausende Leser und Hobbyköche. Denn sie zeigen, dass Low-Carb weder kompliziert noch aufwändig sein muss und gesundes Essen Spaß macht. Spielend leicht gelingt so eine ausgewogene Ernährung an jedem Tag.
Der Bestseller komplett überarbeitet und mit 15 zusätzlichen Rezepten, einer kurzen Einführung in das Thema "Low-Carb" und einem ausführlichen Register zur Rezept- und Zutatensuche.(Text & Cover: Goldmann, Foto: N. Eppner)

Low-Carb ist die Ernährung, in der auf Kohlenhydrate verzichtet wird, bzw. mit den Mahlzeiten nur wenige Kohlenhydrate aufgenommen werden. Kohlenhydrate werden im Körper zu Zucker umgewandelt und der ist bekanntlich Dickmacher Nr. 1.

Ich habe mich in erster Linie für "Essen ohne Kohlenhydrate. 55 köstliche Low-Carb-Rezepte" interessiert, da ich gerne Abwechslungsreich koche. Das bedeutet, dass ich nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch bringen möchte, aber auch nicht jeden Tag Kohlenhydrate als Sättigungsbeilage oder sogar Hauptgericht, denn diese Sättigung ist zumeist nur von kurzer Dauer.

Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung. "Low Carb verstehen" lautet die Kapitel Überschrift. Ein immens wichtiger Part, denn eine gesunde und langfristige Ernährungsumstellung, wie es wohl die meisten bezwecken, die zu diesem Buch greifen, funktioniert nur, wenn wir die Ernährungsform auch verstehen. Kurz und knackig, aber gut verständlich erklärt Alexander Grimme, der durch Low Carb 16 Kilo abgenommen hat, das Prinzip Low-Carb.

Mit "Vorbereitung ist alles" und "So funktionieren die Rezepte" folgt eine kurze Anleitung, die die praktische Umsetzung der Rezepte vereinfachen soll.

Das Buch ist gegliedert in die Rubriken "Frühstück", "Mittag", "Abend", "Backen" und "Vegan". Kurze, aber sehr übersichtliche Abschnitte, die reich mit Fotos bestückt sind, so dass ich mir ein gutes Bild davon machen kann, wie das Endprodukt aussehen sollte (meine Umsetzungen kamen den Vorgaben sehr nahe).

Die letzten Seiten des Buches werden mit einem "Über Mich"-Kapitel und einem Register gefüllt. Dort findet sich nicht nur eine in Kategorien aufgeteilte, alphabetische Auflistung der Rezepte, sondern auch eine alphabetische Zutatenliste, was ich immer sehr praktisch finde, da ich gerne auch mal einfach was aus dem koche, was noch so im Kühlschrank vorhanden ist.

Die Umsetzung der Rezepte ist sehr simpel und auch für Kochanfänger geeignet. Autor und Verlag versprechen mit einem Button, dass sie Rezepte "schnell und einfach" sind und das sind sie wirklich. Keine aufwendige und lang andauernde Umsetzung und Zutaten, die ganz leicht zu besorgen sind (die meisten sind sicher in jedem Supermarkt erhältlich). 

Ich habe einige der Rezepte bereits nachgekocht. Die Gerichte haben meiner Familie und mir (manche auch den Nachbarn) gut geschmeckt.

Für Low-Carb Einsteiger ist es sicher ein sehr gutes Kochbuch, das hilft die Orientierung in der neuen Ernährungswelt zu finden und das gute Tipps für erste kleinere Gerichte gibt, die mit nur wenigen Arbeitsschritten auch in verschiedenen Variationen zubereitet werden können. 

Für mich ist es leider nicht zu 100% passend. Mir sind einige der Gerichte zu simpel, um sie extra nachschlagen zu müssen (Omelett mit Gemüse und Speck z.B.). Die Hauptgerichte sind mir zu wenig Essen, um sie als Hauptgerichte zuzubereiten und leider werden viele Rezepte von Milchprodukten dominiert, was durch meine Milcheiweißunverträglichkeit aber wirklich ein persönliches Problem ist und nicht dem Buch zu Lasten gelegt werden kann. 

Buchinfo:

Goldmann (Juli 2017)
Klappenbroschur
128 Seiten
70 Bilder
12,99 €
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26.03.17

[Books & Music] Bücher und Musik einer Melodie



Ich mag Geschichten, die etwas in mir bewegen. Egal in welcher Form. Ob ich lachen oder weinen muss, ob sie mich erschüttern oder erfreuen. Ein Roman, der etwas in mir in Gang bringt, bleibt mir im Gedächtnis.

Ebenso geht es mir mit Musik. Songs, die mich bewegen, kann ich mir in Dauerschleife anhören. Noch wichtiger sind die Lieder, die ich mit einem bestimmten Moment verbinde. Eine schöne Zeit mit Freunden, ein erster Kuss, ein besonderer Moment oder eine traurige Situation - all das prägt sich mir noch tiefer ein, wenn es von Musik begleitet wird.

Für mich sind Geschichten und Musik untrennbar miteinander verbunden. Ich lese gerne mit Musik im Hintergrund. Manchmal ist es auch so, dass ein Buch erst mit passender Begleitmusik richtig wirkt. Manchmal habe ich sofort bestimmte Töne eine Songs im Ohr, wenn ich eine Textstelle lese und manchmal lösen Worte aus einem Buch etwas in mir aus, dass ich eng mit einem Lied verbinde.

Deshalb möchte ich euch heute 3 Bücher und die CDs vorstellen, die für mich miteinander klingen, die eine gemeinsame Melodie.



"Ich würde dich so gerne küssen" / Patrycja Spychalski und "Amore" / Wanda





Jedes Mal, wenn "Bologna", der erste Song des 2014 erschienen Debütalbum der österreichischen Indiepop Band erklingt, habe ich Jeffer, den Protagonisten aus Patty Spychalskis Debütroman "Ich würde dich so gerne küssen" vor Augen.

Jeffer, der gemeinsam mit Frieda, die gerade ziellos durch ihr von ihren Eltern bestimmtes Leben irrt, in der Küche sitzt, im Flur auf dem Fußboden, im Bett, eine Zigarette in der Hand, einen Schluck Alkohol im Magen, der die Zunge lockert, während die beiden über Gott und die Welt und vor allem das Leben reden. Im Hintergrund Musik. Immer. Johnny Cash, The Kinks, The Doors.

Während Jeffer genau weiß, dass für ihn ein Leben ohne Musik nicht in Frage kommt, weiß Frieda weder, was sie möchte, noch was sie nicht möchte. Jeffer hält für sie ein Stück die Zeit an. Momente, in denen sie sich keine Gedanken machen muss und doch ständig welche macht, weil diese Momente so intensiv sind, dass sie nicht anders kann, als sich von ihnen in Bewegung bringen zu lassen.

Wanda singen in bestem Wiener Dialekt, begleitet von einer gewissen Arroganz, die ich auch Jeffer nicht absprechen kann. Ihre Texte klingen bedeutungslos und tiefgründig zugleich, strahlen nichts so sehr aus wie die Zeit der Jugend, in der wir machen was wir wollen, im Hinterkopf, blass, aber nicht verdrängt, die Angst, was aus uns werden wird, wohin wir gehen möchten.

Buch: cbt | 2012 | Taschenbuch | 272 Seiten | 7,99 €
CD: Vertigo Berlin | 2015 | 11,98 € (Amazon)

"River" / Donna Milner und "The Very Best Of Johnny Cash" / Johnny Cash




Nicht viele Bücher bleiben einem über viele Jahre im Gedächtnis. "River" ist eines derjenigen, die ich nicht vergessen kann. Ich habe das Gefühl, dass ich Staub und Hitze, das Setting des Romans noch genau so intensiv verspüre, wie 2011, als ich das Buch gelesen habe. Eine zeitlose Geschichte, die ich eng mit der ebenso zeitlosen Musik von Johnny Cash verknüpfe.

"The Very Best Of Johnny Cash" passt von all den Alben der Country Legende am besten zu "River". Sowohl Buch, als auch CD sind gespickt von den unterschiedlichsten Gefühlen. "River" beginnt mit Freude, einem Gefühl von Aufregung, als der junge River auf den Hof der Familie kommt. Schnell wird klar - unterschwellig grummelt es. Die Gefühle spitzen sich mehr und mehr zu, bis es zur Tragödie kommt. Geschickt erzählt, fesselnd und intensiv.

"You're the nearest thing to heaven", das eine Art Liebeslied ist, oder Duette mit June Carter, passen ebenso gut wie "The folsom prison blues" oder "cry, cry, cry". Jede Gefühlslage kommt auf ihre Kosten.

Die von Donna Milner unterschwellig mitschwingende, schier unerträgliche Hitze, die Anspannung im Haus der Familie, verbotene Gefühle, klingen harmonisch mit der Johnny Cash Melancholie, die mit einigen seiner Songs mitschwingt, begleitet von der Schwermut, die ihn einige Zeit seines Lebens getragen hat.

Buch: PIPER | 2010 | Taschenbuch | 400 Seiten | 9,99 €
CD: notnow | 2013 | 9,99 € (Amazon)

"Der Prinz der Dunkelheit" / Mark Lawrence und "Bloody Kisses" / Type O Negative




Prinz Jorg ist einer der düstersten Protagonisten, die mir jemals begegnet sind. Seine Seele ist so vernarbt wie sein Gesicht, düster, geschwärzt vom Blut der Leichen, die seinen Weg pflastern. Und trotzdem ist er für mich einer der best konzipierten Protagonisten, denn er ist keiner dieser Hau-drauf-Charaktere, sondern mit Sinn und Verstand entwickelt, (mehr oder weniger) logischen Denkweisen folgend, handelt er ganz nach dem, wie er es gelernt hat. Wie er es am eigenen Leib erfahren hat.

Die Handlung ist spannend und sehr düster. Nichts passt hier besser, als eine finnische Rockband. In keinem anderen Land gibt es Männer mit tieferen Bässen (fachkundige Vermutung meinerseits) und Melodien, die düster, aber so mitreißend sind, dass man sich dazu bewegen möchte, auch wenn man weiß, dass diese Form der Bewegung nichts mit tanzen im eigentlichen Sinne zu tun hat.

Type O Negatives Album "Bloody Kisses" passt wie die Faust aufs Auge. Der Titel des in den 90erJahren erschienen Albums, das zu den Klassikern der Gothic Metal Szene gehört, verspricht, was Mark Lawrence in seinem Debütroman umsetzt.

Texte, die von abstrusen Gedankengängen gezeichnet sind ("Machine Screw" ist ein Song über eine Frau, die sich Sex mit Jesus wünscht) harmonieren mit Jorgs undurchdringlichen Gedanken, die Wut, die er fühlt, vermögen die Jungs um den in 2016 verstorbenen Frontman Peter Steele, ebenso in Szene zu setzen wie Melancholie und Düsternis.

Buch: Heyne | 2011 | Paperback | 384 Seiten | 13,00 €
CD: Roadrunner Records | 2007 | 16,74 € (Amazon)

Wie ergeht es euch?
Könnt ihr während des Lesens Musik hören?
Gibt es in eurem Regal Bücher, die für euch unwiederbringlich mit Musik verknüpft sind?



24.03.17

Cavaliersreise - Mackenzie Lee



Gab es je ein abschreckenderes Beispiel für junge Bildungsreisende als Sir Henry Montague? Nach Montys Cavaliersreise wird der englische Adel seine Sprösslinge bestimmt nie wieder auf den Kontinent schicken! Irgendwie ist Monty immer in eine Tändelei verwickelt oder betrunken oder zur falschen Zeit am falschen Ort nackt (in Versailles! Am Hof des Königs!). Zwischen Paris und Marseille verlieren Monty, Percy und Felicity auch noch ihren Hofmeister, kämpfen gegen Wegelagerer und Piraten, gegeneinander (Monty und Felicity) oder gegen ihre Gefühle füreinander (Monty und Percy). Aber am Ende dieser abenteuerlichen Reise finden sie alle drei nicht nur zueinander, sondern auch zu sich selbst.(Text & Cover: (c) Carlsen, Foto: N. Eppner)

"Cavaliersreise" ist eins der Bücher, nach denen wir alle uns sehnen. Die Geschichte um Monty, Percy und Felicity ist so individuell und farbenprächtig, wie wir es nur selten erleben. Abgerundet wird der Roman, der uns Lesern - egal ob Jugendlich oder jenseits der Zielgruppe - so viel zu bieten hat, durch eine starke Schreibe, die gleichermaßen mit Ernst und Humor glänzt und sich sprachlich harmonisch ins Setting einer längst vergangenen Zeit einfügt. 

Henry Montague (genannt Monty) ist ein spitzbübischer junger Mann, der seine Grübchen geschickt einzusetzen vermag. Eine Figur, die mich sofort mitgerissen hat. Ich konnte seinem Charme ebenso wenig widerstehen, wie all die Frauen und Männer, die er bereits verführt hat. Verführung ist eins seiner Hobbys, viel mehr kann er nicht - so der Glaube seines Vaters, der sich nach all den Jahren auch in Montys Geist eingebrannt hat. Dabei lenkt er sich mit all seinen Eroberungen nur ab, denn eigentlich gilt seine Liebe dem jungen Percy, der seit je her sein bester Freund ist.

Homosexualität im 18. Jahrhundert. Kein leichtes Schicksal für Monty, denn Toleranz ist in diesem Zeitalter keine besonders erstrebenswerte Tugend. Um seine "Krankheit" loszuwerden und endlich einzusehen, dass es an der Zeit ist Verantwortung zu übernehmen, schickt der Vater ihn auf Cavaliersreise. Sozusagen das Auslandsjahr des 18. Jahrhunderts. Diese verläuft nicht so, wie Monty es sich gewünscht hätte und sowieso ganz anders, als alle es erwartet haben. Ich sage nur: Alchemie, verruchte Frauenzimmer, Piraten, geheimnisvolles Kästchen.

Klingt nach Abenteuer? Genau das ist es auch. Ein Abenteuerroman feinster Güte. Mit allem, was so eine Geschichte an Spannung, Handlungen und Figuren benötigt. Aber "Cavaliersreise" ist noch so viel mehr. Es ist ein Roman über Freundschaft, über Mut, über Toleranz. Es steckt ein bisschen Krimi drin und ganz viel Coming-of-Age. Und all das im 18. Jahrhundert, in der eine Truppe aus einem homosexuellen Adelssöhnchen, einem freien Farbigen und einer Frau, die Medizin studieren möchte, einen Skandal ungeahnten Ausmaßes auslösen kann. Nur deshalb, weil sie so sind, wie sie sind. Was wir heute als selbstverständlich ansehen, könnte Monty, Percy und Felicicty in den Kerker bringen, wo Todesstrafe eine mögliche Sanktion wäre.

"Cavaliersreise" ist eins dieser perfekten Bücher, eins der Sorte, die man gerne empfiehlt und verschenkt. Die Schreibe der Autorin ist großartig. Sie hat mich so oft zum Schmunzeln gebracht und trotzdem waren die Schwierigkeiten, die Monty, Percy und Felicity alleine durch ihr Handeln, ihre Wünsche und ihre Hautfarbe hatten, mehr als präsent. "Cavaliersreise" hat mich unfassbar gut unterhalten und ich wünsche diesem Buch ganz, ganz viele Leser.

BUCHINFO:

Königskinder (März 2017)
496 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
ab 16 Jahren
19,99 €
Übersetzung: GESINE SCHRÖDER

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22.03.17

[Kurz gesagt] "3000 Arten ich liebe dich zu sagen" / Marie-Aude Murail




Chloé ist die zurückhaltende Tochter aus gutem Hause, Bastien ist witzig und unbeschwert, und Neville wirkt düster und unnahbar. Verschiedener könnten sie kaum sein. Und doch wird aus ihnen ein unzertrennliches Trio. Denn eine Leidenschaft vereint sie: die Schauspielerei.
Und während sie von ihrem charismatischen Lehrer lernen, wie viele Arten es gibt, »Ich liebe dich« zu sagen, werden sie sich ihrer eigenen Gefühle füreinander bewusst. Sie spielen ihre Rollen – und finden dabei heraus, wer sie im echten Leben sein möchten.

Eine wunderbare Geschichte über den Ernst und die Leichtigkeit des Lebens – und über die Liebe. Von der Autorin von ›Simpel‹.

(Text & Cover: S. Fischer Verlage, Foto: N. Eppner)

3 gute Gründe warum es sich lohnt "3000 Arten ich liebe dich zu sagen" zu lesen:


  1. Die Protagonisten der Geschichte heben sich von der breiten Masse ab, kämpfen aber zeitgleich mit Problemen, die du und ich auch kennen. Es ist die Suche nach dem "Wer bin ich?" und dem "Wo will ich hin?", die Chloé, Neville und Bastien beschäftigt. Der Wunsch endlich auf eigenen Füßen zu stehen, sich von dem Leben der Eltern zu differenzieren, diese aber nicht enttäuschen zu wollen.
  2. Die Schreibe der Autorin ist von typisch französischem Flair. Eine Mischung aus Leichtigkeit, dem Wunsch das Leben fließen zu lassen, und einer gewissen Melancholie. Unverdrossen, fast naiv durch die Welt zu gehen, gepaart mit der Schwere des Fehlens eines Leitfadens, eines Geländers, an dem man sich entlang hangeln, notfalls auch mal stützen kann, führt zu einer Atmosphäre, in der ich mich als Leser wohlgefühlt habe, die mich aber auch immer wieder zum Nachdenken gebracht hat und meine Emotionen auf verschiedene Arten geweckt hat.
  3. Die Entwicklung der Coming-of-Age Geschichte ist sehr gut gelungen. Während des kompletten Verlaufs werden einige Dinge nur angedeutet, die sich hier und da noch auflösen, zum Teil aber auch ungewiss bleiben, so dass sich jede(r) LeserIn ein eigenes Bild verschaffen kann. Erst ganz zum Ende löst sich die Frage wer denn nun eigentlich wen auf welche Art liebt.


BUCHINFO:

304 Seiten
Hardcover
12,99 €
ab 14 Jahren
Übersetzung: TOBIAS SCHEFFEL
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17.03.17

[Jahr der Königskinder] #JdKöKi - Abstimmung für den April - Titel



Der März ist schon wieder zur Hälfte vorüber und die Wahl des #JdKöKi April-Titel steht an. Ich bin sehr froh, dass ihr uns die Entscheidung abnehmt, denn die Auswahl ist wieder einmal ganz große Klasse.

Das neue Programm steht vor der Tür und der Königskinderverlag konnte dafür einige wundervolle Titel gewinnen, von denen es drei Bücher auf die Liste der Nominierten geschafft haben. Dennoch behalten wir auch die älteren Titel sehr gerne im Blick.

Das sind die Nominierten:


"Eine Geschichte der Zitrone" | Jo Cotterill | nominiert von Dani von Brösels Bücherregal

Inhalt: „Ein Hymne auf das Lesen und die Freundschaft! Wie gern hätte Calypso eine richtige Freundin! Vielleicht wird es ja Mae, die Neue in der Klasse? Die ist genauso ein Bücherwurm wie sie. Auch wenn für Mae ein Buch nur gut ist, wenn sie am Ende richtig heulen muss. Aber Calypsos Dad findet, man soll sich nicht auf andere einlassen. Er hat ohnehin keine Zeit für so was – er schreibt sein Meisterwerk über die Geschichte der Zitrone. Und scheint darüber oft zu vergessen, dass er eine Tochter hat. Je mehr Zeit Calypso bei Mae und ihrer herzlichen Familie verbringt, desto klarer wird ihr, wie seltsam, staubig und leer ihr eigenes Zuhause ist. Damit sich das endlich ändert, müssen alle zusammenhelfen.“ (Quelle: carlsen.de)

Mit "Eine Hymne auf das Lesen und die Freundschaft" hat dieses Buch quasi schon meine doppelte Aufmerksamkeit geweckt. Ich liebe Bücher über Freundschaften und zum Thema Lesen brauche ich wohl kaum noch irgendwas sagen. Außerdem versprüht es mit seinem frischen Cover Frühlings- und Sommerflair, was nach einer frostigen Zeit genau das Richtige ist.

"Der Himmel über Appleton House" | S.E. Durrant | nominiert von Nanni von Fantasie und Träumerei


Inhalt: "Ira und Zac müssen schon wieder umziehen – diesmal von einer Pflegefamilie ins Kinderheim. Es wird der erste Ort, an dem sie glücklich sind. Trotzdem: Ira sehnt sich nach dem Unmöglichen, nach einer richtigen Familie. Mit Mutter und Vater und einer eigenen Haustür. Aber die Geschwister sind nicht mehr klein und sie wollen zusammenbleiben. Keine guten Voraussetzungen. Am Ende finden sie dennoch ein Zuhause: in Martha, in Appleton House und in ihrem Garten. Und wenn der Abschied vom Kinderheim, von den Menschen dort, auch schwerfällt: Sie haben endlich ihr kleines Stück von Himmel gefunden. Für immer." (Quelle: carlsen.de)

Da ich vor meiner Elternzeit in der stationären Jugendhilfe gearbeitet habe, bin ich sehr gespannt wie das Thema Kinderheim bzw. Pflegefamilie umgesetzt wird. Ich denke, dass uns Leser hier eine sehr tiefgründige und bewegende Geschichte erwartet, die aber zudem von Hoffnung erzählt. Eine Kombination, die ich sehr mag.

"Löffelglück" | Tracy Holczer | nominiert von Sandy von Nightingale's Blog


Inhalt: "Wer tausend Kraniche aus Papier faltet, bekommt einen Wunsch erfüllt. Seit Grace zu ihrer Großmutter in die kleine Stadt Auburn Valley gezogen ist, findet sie immer wieder Papier-Kraniche. Schickt ihre Mutter ihr Zeichen aus dem Himmel? Schließlich hat sie früher immer Kraniche aus (geklauten) Löffeln gemacht. Und Grace braucht ein Zeichen, genauso wie sie endlich ein Zuhause braucht. Eine kleine Mumie mit Brille, das Suppenrestaurant Löffel und nicht zuletzt die kleine kalifornische Stadt selbst zeigen ihr den Weg.Eine Geschichte über die heilende Kraft von Sarkophagen, Gemeinschaft und einer Schüssel guter Suppe." (Quelle: carlsen.de)

"Löffelglück" von Tracy Holczer müssen wir lesen, weil mir schon beim Lesen des Klappentextes warm ums Herz wurde. Ein Buch über die Sehnsucht nach Geborgenheit und einem Zuhause. Da wird mir ganz blümerantig!

"Barney Kettles bewegte Bilder" | Kate deGoldi | nominiert von Nils von Bunteschwarzweißwelt


Inhalt: "Der unnachahmliche Barney Kettle, Filmemacher, großer Bruder, Teilzeit-Diktator, wird ganz sicher eines Tages ein weltberühmter Regisseur. Bisher ist sein Werk ist nur seinen Freunden und den Bewohnern der Straße bekannt, doch der Weltruhm ist nicht mehr fern. Gerade hat er noch das Krippenspiel (mit Maria und Joseph auf einem Tandem) abgedreht – und dann das: Barney hat eine Schaffenskrise! Nicht einmal seine Schwester Ren, überaus klug und eine zwanghafte Listen-Macherin, kann ihm helfen. Bis den beiden klar wird, dass der neue Film genau vor ihrer Nase passiert. Dass ihre Straße die Geschichte ist." (Quelle: carlsen.de)

Ich finde, der Inhalt hört sich einfach nur wunderschön und außergewöhnlich an! Den Aspekt des Filme- machens habe ich zuvor nirgends gelesen, was ich schade finde, da ich die Thematik wirklich toll finde!


"Milchmädchen" | G.R. Gemin | nominiert von Anja von Der Bücherblog


Inhalt: "Zwölf Kühe mitten in einem schäbigen walisischen Wohngebiet verstecken? Das bleibt doch niemals unbemerkt! Aber Gemmas Leben ist sowieso total durcheinander – ihr Vater ist im Knast, die Mutter abgekämpft und der kleine Bruder nervt einfach nur. Und wie sie sich mit der komischen, starken Außenseiterin Kate angefreundet hat, weiß sie eigentlich selbst nicht. Aber Kate braucht Gemmas Hilfe, damit ihre Kühe nicht verkauft werden müssen.
Gemmas Nachbarn kümmern sich normalerweise nicht so um andere Leute – geschweige denn um Tiere. Doch nun stehen dicke, muhende, Gras fressende Kühe in ihren Gärten. Und setzen einiges in Bewegung!
***Ein charmantes walisisches Sozialmärchen à la Kick it like Beckham***" (Quelle: carlsen.de)

Das Cover strahlt unbändige Lebensfreude aus und dass sich die Handlung um zwölf Kühe dreht, klingt so verrückt und lustig, dass ich unbedingt wissen möchte, wie sich diese Geschichte entwickelt!

"Kleiner Wahn" | Dianne Touchell | nominiert von Ina von Ina's little Bakery


Inhalt: "Rose liebt Michael. Und Michael liebt Rose. Sie haben zum ersten Mal Sex. Schüchtern und liebevoll. Dass sie keine Kondom benutzen, ist nicht so schlimm. Schließlich ist es für beide das erste Mal, da kann ja nicht viel passieren. Zwei Monate später zählt Rose die Tage: 61 seit ihrer letzten Periode und der Schwangerschaftstest ist eindeutig positiv. Was werden ihre Eltern, was werden die Leute sagen? Das kann nicht sein und das darf nicht sein.
Rose verdrängt, dass sie schwanger ist. Und Michael verdrängt, dass Rose schwanger ist. Und das Unheil nimmt seinen Lauf …" (Quelle: carlsen.de)

Aus der blauen Serie habe ich bisher noch kein Buch gelesen, obwohl ich sie fast komplett im Regal stehen habe. Der Klappentext verspricht eine sehr bewegende Geschichte die sicher unter die Haut geht. Darauf hab ich gerade echt Lust.

"Der Koffer“ | Robin Roe | nominiert von Anni von Bücherstapel


Inhalt: »Wie viele Sterne?«, hat Julians Vater immer gefragt, wenn er ihn abends ins Bett brachte. Zehntausend-Sterne-Tage waren die besten überhaupt. Doch Julians Eltern sind tot. Seit er bei seinem Onkel wohnt, ist ihm ist nichts geblieben als Geheimnisse und ein Koffer voller Erinnerungen. Als Julian seinem Pflegebruder Adam wiederbegegnet, ist er zunächst voller Glück. Adam, der so nett ist und so tollpatschig und trotzdem zu den Coolen gehört. Doch es ist schwierig Vertrauen zu fassen. Und je mehr Vertrauen Julian fasst, desto mehr kommt Adam hinter seine Geheimnisse. Das bringt sie beide in große Gefahr." (Quelle: carlsen.de)

 Ich finde den Inhalt total ansprechend! Zahntausend-Sterne-Tage und ein Koffer voller Erinnerungen? Und welche Geheimnisse hat Julian? Und warum bringen diese Julian und Adam in Gefahr? Fragen, die ich für mich im April gerne klären würde, denn ich hab echt so richtig Lust auf das Buch!

So, nun seid ihr an der Reihe.
Welcher Titel ist euer Favorit?


And the Winner is:



"Der Koffer" / Robin Roe



Nach wie vor dürft ihr #JdKöKi unter all eure Tweets, Posts und Bilder setzen. Wir freuen uns, wenn wir dadurch auf eure Beiträge aufmerksam werden und mit euch ins Gespräch kommen.

Bisher gelesene Bücher:


JANUAR | "Salz für die See" von R. Sepetys


Ich habe viele Tränen geweint. Tränen der Trauer, der Wut und Tränen der Hoffnung in Hoffnungslosen Situationen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals ein Buch gelesen habe, das mich so bewegt hat.

"Salz für die See" ist ein außergewöhnliches Buch. Nicht in seiner Thematik, aber in seiner Umsetzung. Gefühlt geht jedes einzelne Wort tief unter die Haut. Brennt in den Kopf was einmal war und nie mehr so sein soll. Es ist ein Buch, das absolut jeder lesen sollte.

FEBRUAR | "Alles, was ich sehe" von M.L. Curtis


"Alles, was ich sehe" lebt von seinen Protagonisten. Ob Maggie mit all ihrer Wut und Verzweiflung, der stille Mason oder die extrem optimistische Clarissa - sie alle tragen dazu bei, dass dieser Roman eine wundervolle Erzählung wird.

Ein ganz besonderer Protagonist ist Ben. Er ist Autorin Marci Lyn Curtis wirklich gut gelungen. Ein Mensch, den ich gerne einmal treffen würde.


14.03.17

Im Schatten des Himmels - Guy Gavriel Kay



»250 sardianische Pferde, Geschöpfe von unvergleichlicher Schönheit und Seltenheit!« Als der Kriegermönch und Gelehrte Shen Tai für seine Heldentaten von der Jadeprinzessin des Nachbarreiches belohnt wird, macht ihn das überaus großzügige und gefährliche Geschenk auf einen Schlag zu einem der mächtigsten Männer im Reich der Mitte.

Die Herrschenden von Kitai – eine Fantasy-Version des Chinas der Tang-Dynastie – wollen jedoch keinen neuen Konkurrenten neben sich dulden und senden Mörder aus, um Shen Tai aus dem Weg zu räumen. Nach einem ersten Attentatsversuch beschließt Shen Tai, in die Hauptstadt zu reisen, um die Pferde dem Kaiser zum Geschenk zu machen. Begleitet wird er von der jungen Kriegerin Wen Song, die geschworen hat, ihn mit ihrem Leben zu beschützen, und dem berühmten Dichter und Trunkenbold Sima Zian, der seinem jungen Freund mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Gefährten erwartet eine abenteuerliche und gefährliche Reise, auf der sich das Schicksal des Reiches entscheiden wird. (Text & Cover: S. Fischer Verlage, Foto: N. Eppner)

Schon vor langer Zeit hat mir eine liebe Bloggerkollegin nahe gelegt, ein Buch des erfolgreichen kanadischen Autors Guy Gavriel Kay zu lesen. Bis zum Erscheinen von "Im Schatten des Himmels" habe ich diese Empfehlung immer wieder zur Seite geschoben. Nun frage ich mich wie ich so lange auf Fantasy von dieser Qualität verzichten konnte.

"Im Schatten des Himmels" reiht sich mühelos in meine persönliche Liste der besten Fantasyromane ein. Und das, obwohl der Einstieg wirklich mühselig war. Ganze 200 Seiten hat es gedauert, bis ich so richtig drin war und trotzdem war ich von Anfang an begeistert von Kays Schreibe und seiner Art seine Geschichte zu konzipieren. Würde ich noch einmal von vorn beginnen, würde ich mir Zettel und Stift in die Hand nehmen und mir alle Namen notieren, denn die klingen für mein westliches Ohr alle sehr ähnlich und haben immer wieder zu Verwirrung gesorgt.

Die ersten rund 200 Seiten nutzt der Autor tatsächlich als Einführung. In das Leben von Protagonist Shen Tai und die politischen Machtverhältnisse von Kitai, das wie bereits in der Inhaltsbeschreibung erwähnt, eine Version Chinas während der Tang-Dynastie ist. Kitais Herrscher ist ein Kaiser, doch die wahren Drahtzieher der Macht sind diejenigen, die hinter ihm sitzen. Raue, selbstgefällige Männer, die den Hals nicht voll genug kriegen können und sich durch Shen Tais neu gewonnene Macht, die er durch den Besitz der sardianischen Pferde, Himmelsgleichen Geschöpfen, erlangt, bedroht fühlen oder einfach Neid verspüren.

Nach dem bereits erwähnten ersten Teil, der mit großer Sorgfalt zu lesen ist, um einen Überblick über Situation und Strukturen zu bekommen, überrascht Kay mit einer sehr unerwarteten Handlung, die etwas mehr Geschwindigkeit in die Geschichte bringt. So ändert sich auch der zuvor bedächtige Erzählton zu der Schreibe, die man von einem Roman wie diesem erwartet. Passend zu Mythen, Legenden und Aberglauben wird diese von einem leicht poetischen Unterton begleitet.

Neben dem faszinierenden Setting, besticht Kay mit der Ausarbeitung seiner Protagonisten. Shen Tai, der jahrelang in der Gegenwart von Geistern verbracht hat und daher unsicher ist im Umgang mit Menschen, aber über ein sehr sensibles Gespür dafür verfügt, was zwischen Worten, zwischen dem Wind und der Atmosphäre geflüstert wird, ist eine Romanfigur, die ich sehr gerne begleitet habe. Mit Widerwillen musste ich mit ansehen, wie er zwischen die Fronten der Politik geriet, ohne ihn warnen oder unterstützen zu können, was ich gefühlt gekonnt hätte, da ich so drin war in seiner Geschichte. Eine meiner Lieblingsfiguren ist eine Kanlin. Eine Kriegerin aus einem Tempel, zu deren Rolle im Roman ich nicht mehr verraten möchte.

"Im Schatten des Himmels" ist ein bildgewaltiger, starker Fantasyepos, der mich trotz anfänglicher Orientierungsschwierigkeiten mit einer spannenden und fein durchdachten, in komplexen Erzählsträngen verfassten, mysthisch atmosphärischen Geschichte sehr beeindrucken konnte. Guy Gavriel Kay steht für mich nun auf der Liste der Fantasyautoren, deren Bücher man unbedingt lesen sollte.

BUCHINFO:

Fischer TOR (2016)
720 Seiten
Paperback
16,99 €
Übersetzung: Birgit Maria Pfaffinger / Ulrike Brauns
hier Versandkostenfrei bestellen

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12.03.17

#bloggerliebe - weil bloggen mein Leben bereichert



#bloggerliebe ist eine Blogparade, die von Stefanie Leo ins Leben gerufen wurde und für mehr Akzeptanz unter Bloggern steht. Hierbei geht es darum das Bloggen und natürlich die dahinter stehenden Blogs zu würdigen und ihnen die Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdienen.
Mehr dazu erfährst du hier.

Was ist dieses Bloggerdings überhaupt? 


Da ich hoffe, dass auch viele Menschen meinen Blog lesen, die nicht bloggen, hier eine kleine Einführung in das, was ich hier mache.

Mein Blog Fantasie und Träumerei ist mein persönliches Bücherzimmer. Es ist der Raum, in dem ich mich wohlfühle, in dem ich ungeniert über Bücher plaudern kann und alle Themen, die damit zu tun haben. Wie z.B. die Buchmesse oder Verlagsvorschauen. Sehr gerne führe ich Interviews mit Autoren, denn die Menschen hinter geliebten Geschichten kennenzulernen, finde ich unglaublich spannend.

Mein Blog dient mir als Tagebuch, aber auch als Kommunikationsinstrument, um mit ebenso Bekloppten Gleichgesinnten in Kontakt zu treten.

Schon als Kind habe ich es geliebt mich mit Freundinnen über Gelesenes auszutauschen. Im Erwachsenenalter nahmen die Freundschaften zu bibliophilen Menschen ab bzw. haben die Menschen in meinem Umfeld andere Interessen, als Bücher. Nun kann ich so oft ich möchte über Bücher reden und bekomme ein Feedback zu meiner Meinung. Von Verlagen, von Autoren und von euch, meinen Bloglesern. Darüber freue ich mich besonders, denn es macht Freude die Kommentarfuntkion zu nutzen, um mit euch zu plaudern und zu diskutieren. Andere Blickwinkel zu erfahren und Buchtipps zu bekommen.

Warum Bücher?


Wie meine Leidenschaft zum Lesen begonnen hat, könnt ihr hier nachlesen. Warum ich sie fortführe, will ich euch jetzt erklären.

Lesen ist kein Hobby wie ein anderes. Es ist nichts, was man für eine Stunde täglich ausführt und dann ist es wieder vergessen. Klar, beim Sport erzielt man im Idealfall auch positive Effekte, aber beim Lesen ist es noch etwas anderes. Intensiver.

Lesen bildet. Lesen bereichert. Nicht nur mich, sondern auch meine Familie. Seit meine Tochter drei Monate alt ist, lese ich ihr vor. Das stärkt unsere Bindung und ihr Verständnis von Wörtern ist jetzt, mit etwas mehr als einem Jahr, schon recht hoch. Bisher interessiert sie sich noch fast ausschließlich für die bunten Bilder, das Seitenrascheln und findet es lustig, wenn Mama plötzlich mit verstellter Stimme spricht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sie schon bald der Faszination von Geschichten erliegen wird, die uns hinaustragen können in das Reich unserer Fantasie und uns mit Freude, Schmerz oder einem Lächeln im Gesicht zurücklassen.

Nicht jedes Buch bleibt uns nachhaltig im Gedächtnis, aber im Idealfall regt es uns zum Nachdenken an. Setzt etwas in uns in Bewegung. Manchmal kann uns ein Buch helfen eine Lösung für eine schwierige Situation zu finden oder unsere Perspektive auf ein Problem verändern, so dass wir aus einer lang anhaltenden Starre herausfinden können.

Und wenn mich ein Buch einfach nur ein paar gemütliche Stunden verschafft, ganz ohne dabei das Gehirn zu optimieren, dann ist das auch ganz wundervoll, denn dadurch fühle ich mich gut. Erholt und ausgeruht und habe Kraft mich den Dingen des Alltags zu widmen, die mir Energie rauben.

Welche Bogs lese ich?


Ich habe hin- und her überlegt, welche Blogs ich hier nennen möchte, aber es gibt so viele Blogger und Bloggerinnen, die täglich viel Leidenschaft in ihre Blogs investieren und mir so ermöglichen mein Bücherregal und meinen Blick auf Bücher und den Literaturbetrieb zu erweitern.

Die Initiatorin der Aktion #bloggerliebe, Stefanie Leo, möchte, dass wir uns in unseren Beiträgen auf drei Blogs beschränken (mehr lesenswerte Blogs findet ihr in der Sidebar), daher nenne ich nun die drei Blogs, auf denen ich am häufigste Bücher finde, die auf meiner Wunschliste landen: Herzpotenzial, The Read Pack und Bücherkaffe.

Egal ob Blogger oder nicht - wie haben (Bücher-) Blogs euer Leben bereichert?

10.03.17

Wohlfühlküche mit heimischen Superfoods - Stefanie Hiekmann



Es müssen nicht immer Chiasamen und Gojibeeren sein. Die Exoten liegen zwar im Trend und sind aus den Schüsseln rund um die Welt nicht mehr wegzudenken. Doch es gibt auch einige verkannte Superfoods, die regional erhältlich sind und sich zum Kochen eignen. Mit ihnen tut man sich und dem ökologischen Fußabdruck etwas Gutes. Stefanie Hiekmann hat die hiesigen Kraftpakete unter die Lupe genommen und in 60 Rezepten auf spannende Weise neu kombiniert. Herausgekommen sind bunte, aromatische Gerichte, die gesund sind und der Seele guttun. Bei rotem Kürbiscurry, Couscous-Salat, Fenchelgemüse und anderem saisonalen Essen kommt Wohlfühlstimmung auf. Hintergrundinformationen zu den verwendeten Gemüsesorten zeigen, was in ihnen steckt.
(Cover & Text: EMF, Foto: N. Eppner)

Wenn mich jemand nach dem Kochbuch fragt, das ich bisher am meisten verschenkt habe, dann antworte ich:"Wohlfühküche mit heimischen Superfoods". Warum? Die Rezepte darin sind regional, saisonal, leicht nachzukochen und einfach unglaublich lecker.

Das rote Herbst-Curry oder das grüne Winter-Curry ist längst fester Bestandteil der heimischen Küche und wird so oft wie möglich gekocht. Ich könnte mich reinsetzen so lecker sind diese Gerichte, die ganz fix zubereitet sind. Und das aus Zutaten, die es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt und die außerdem über jede Menge positiver Eigenschaften verfügen. 


Wer nicht weiß wann Fenchel Saison hat oder wann man am besten rote Beete kaufen kann, der bekommt von Autorin und Bloggerin Stefanie Hiekmann zunächst eine kleine Einführung mit Wissenswertem aus dem heimischen Garten (auch für diejenigen geeignet, die ihr Gemüse aus dem Supermarkt beziehen und nicht im eigenen Garten ernten). 

Drei-Sterne-Koch Thomas Bündner gibt Kochtipps und erklärt, wie man Gemüse am besten verarbeitet. Er plaudert aus dem Nähkästchen und gibt hilfreiche Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene. Um die Gerichte aus der Wohlfühlküche nachzukochen muss man übrigens kein erfahrener Koch sein.

Die Rezepte, die wunderschön bebildert sind, wurden von Stefanie Hiekmann in Jahreszeiten gegliedert, so dass man fix ein passendes Rezept findet. Da ich eine Ökokiste vom Bauernhof beziehe, in der saisonales Obst und Gemüse geliefert wird, passt die Aufteilung für mich genau. Alle, die ihr Gemüse bisher nach Lust und Laune gekauft haben, können dadurch einen schnellen Überblick bekommen, auf welche Sorten sie vermehrt zurückgreifen können. Saisonal essen ist nicht nur gesünder, weil die Produkte dann keine Nährstoffe durch lange Lagerzeiten verlieren, sondern schont auch den Geldbeutel, denn Saisonware ist in der Regel billiger und häufig sogar im Angebot.


Durch die Kombination aus "Wohlfühlküche mit heimischen Superfoods" und meiner Ökokiste, habe ich für mich neue Gemüsesorten entdeckt, die es schon sehr lange gibt, die aber durch andere, neuere, zum größten Teil nicht regionale Gemüsesorten ersetzt wurden und eigentlich viel gesünder sind, weil sie noch ihre Ursprungsform haben und nicht genetisch verändert wurden. 

Altbekannte Rezepte wurden aufgepeppt bzw. bekommen durch andere Zubereitung einen ganz neuen Geschmack. So gibt es bei uns nun nicht mehr den klassischen Rotkohl, der mehrere Stunden mit Apfel (zer-)kocht wird, sondern geschmorten Rotkohl aus dem Ofen oder statt Gulasch nur mit Fleisch, Wintergulasch aus Fleisch und Knollengemüse

Da ich das Buch im Herbst bekommen habe, habe ich mich bisher tatsächlich nur durch Herbst und Winter gekocht. Allerdings habe ich die Rezepte von Frühjahr und Sommer schon mehrfach durchgeblättert. Ich kann es kaum erwarten auch diese nachzukochen.

BUCHINFO:

EMF (2016)
176 Seiten
Hardcover
19,99 €

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