29.08.14

Serienunikat / Chantal-Fleur Sandjon

Serienunikat

"In der Stadt verliert und findet jeder etwas. Einen Liebhaber, einen Ring, Hoffnung, die eigene Vergangenheit oder Zukunft, ein Stückchen von sich selbst. Und da jeder um dich herum ebenfalls etwas verloren hat, fällt nicht auf, wie viele Löcher deine Wangen zieren und wie viele Koffer du mit dir herum schleppst."

Ann-Sophie ist nach Berlin gezogen, um dort ein Pharmaziestudium zu beginnen. Später einmal wird sie die Apotheke ihrer Eltern übernehmen. So richtig viel Spaß macht ihr das nicht, aber das ist nun mal der Lebensweg, den sie einschlagen sollte. Doch nichts läuft nach Plan. Die Wohnungssuche ist schwieriger, als sie es sich vorgestellt hatte, und das Studium öde und langweilig. Zum Glück begegnet sie der flippigen Catchy, die die Idee hat, man könne gemeinsam auf Wohnungssuche gehen. Dazu gesellen sich noch Stefan und Monk und das chaotische Quartett aus vier völlig unterschiedlichen Charakteren ist komplett. Stellt sich nur noch die Frage was Ann-Sophie nun eigentlich wirklich möchte.

" 'Sie ist dreckig und stinkend, trinkt und feiert zu viel, liebt Yoga und vergöttert Fast Food, vereint hunderttausend Widersprüche in sich und bleibt dennoch die entspannteste Großstadt der Welt.[...]' "

Mir ist Berlin genau so unbekannt wie für Ann-Sophie. Autorin Chantal-Fleur Sandjon, die sich stark macht für Umweltschutz, schreibt jedoch so lebendig und authentisch, dass ich mich leicht in Ann-Sophie hineinversetzen und Berlin aus ihren Augen betrachten konnte. Es wirkt auf mich bunt, schillernd, verrückt, aber auch tolerant und vielfältig. Vor allem aber scheint es ein geeigneter Ort, um zu sich selbst zu finden und einen geeigneten Lebensweg einzuschlagen.

Ein Wohlfühlbuch :)


" ' Dafür sind die Zwanziger doch heutzutage auch da ', sagte Monk, 'damit wir Zeit haben uns zu finden. Früher war alles anders, aber bestimmt nicht besser. Heute haben wir mehr Freiheiten darin, herauszufinden, wer wir sind und werden - aber damit auch mehr Verantwortung uns selbst und allen anderen gegenüber.' "

Ann-Sophie klagt über schwaches Selbstbewusstsein, bekommt von anderen eingeredet, was sie zu tun und zu lassen hat. Im Verlauf des Romans lernt sie sich selbst besser kennen. Lernt was sie möchte und wer sie überhaupt ist. Ein Thema, das junge Menschen wirklich beschäftigt. Denn es ist entscheidend für den weiteren Verlauf ihres Lebens, für innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit und damit der Möglichkeit überhaupt erst wirklich im Leben Fuß zu fassen. Ich mag, dass es der Autorin gelingt dieses Thema ernst zu nehmen, ernst darzustellen und das mit einer Lockerheit, einer Leichtigkeit, die den Leser nur so durchs Buch fliegen lässt und dabei zu keiner Zeit aufgesetzt oder unrealistisch wirkt. Ganz im Gegenteil: Autorin Chantal-Fleur Sandjon trifft genau den Zeitgeist der heutigen Zwanziger, der sich wunderbar im Cover wiederspiegelt. Einer Zeit, in der man sich wieder mehr interessiert, mehr bewegt und in der so langsam wieder das Gefühl zurückkehrt, dass das was man macht wieder echter, greifbarer, handfester wird. Das fängt, meiner Meinung nach, bei dem Wunsch nach Eigenständigkeit an und hört bei Freundschaften auf.

"Wir alle waren auf der Flucht, auf der Suche und auf der Reise. Hier konnten wir vielleicht herausfinden, wovor, wonach und wohin."

Die Dialoge im Buch sind toll. Spritzig, provokativ, nachdenklich. Sie zeigen uns, dass wir alle etwas bewirken können, wenn wir nur damit anfangen. Genau so stelle ich mir Literatur für junge Erwachsene vor. Literatur die unterhält, aber auch gut tut, daran erinnert wie wichtig es ist sich selbst Raum zu schaffen. Die zeigt, dass das Leben eben doch auch mal ein Abenteuerspielplatz ist, auf dem es viel zu entdecken gibt. Aber eben nur für einen begrenzten Zeitraum. Denn irgendwann ist jeder Abenteurer müde, sehnt sich nach der Geborgenheit der Heimat, der Familie, des Freundeskreises. Bis es so weit ist gibt es jedoch noch viel zu entdecken. Beginne jetzt damit!

"Veränderung war Bewegung. Bewegung war gut. Stillstand war Tümpel und Moor, Bewegung war Welle und Meer."

Buchinfo:


Script5 (2014)
320 Seiten
Klappenbroschur 14,95€
eBook 11,99 €

23.08.14

Eine Geschichte von Land und Meer / Katy Simpson Smith

Eine Geschichte von Land und Meer

"Meist lässt Tab die Lehrerin schlafen, und während ihre Mitschülerinnen einander die Haare flechten, schaut sie lieber durch die offene Tür auf den Ozean, den sie besser kennt, als sie ihre Mutter kennt."

Katy Simpson Smith schreibt das Jahr 1793. Tabitha lebt bei ihrem Vater John, der einen kleinen Laden betreibt. Einst ist er zur See gefahren. Hat auf Piratenschiffen gearbeitet. Das Deck geschrubbt oder Kanonen geladen. Doch jetzt ist er sesshaft geworden, denn Tab braucht ihn. Eine Mutter hat sie nicht mehr. Sie ist im Kindbett gestorben. Dabei ist man extra an Land gekommen, hat das Meer hinter sich gelassen, um dem Kind einen sicheren Schoß, eine Heimat zu bieten.

"Wenn Asa in die Kirche geht, trägt er die Liste seiner Sünden im Herzen und wartet auf Vergebung."

Asa hat gleich gewusst, dass John kein Umgang für seine Tochter Helen ist. Doch sie hat nicht auf ihn gehört. Hat sich von Abenteuergeschichten und dem Meer locken lassen. Hat an Liebe geglaubt, statt an Vernunft. Nun ist sie tot und alles was ihm bleibt ist Wut und Tab, das Mädchen, das sein altes Herz zum Leuchten bringt. Doch auch in Helen brodelt es, das Meer, sie ist ein Kind der See. Spürt die Sehnsucht nach Wind und Wellen, die sie mit stiller Verzweiflung rufen.

"Nur das Land kann Menschen töten. Nur die feste Masse und die lange Reglosigkeit und die schwere Stille zwingen sie in die Knie und drücken sie nieder, bis sie sterben, weil sie ersticken."



Es ist die Gegensätzlichkeit von Land und Meer, die sich in den Menschen spiegelt und in diesem Roman so sehr begeistert. Das Meer, Symbol von Freiheit, von Träumen und Abenteuern, im Kontrast dazu das Land, das vor allem Beständigkeit bietet. Eine Tugend, die Asa sehr schätzt und ihm Sicherheit gibt. Erst als sein Geist ein wenig beweglicher wird, sucht er ebenfalls die Nähe zum Wasser.

"Er küsst sie und verlässt sie ohne das, was fromme Menschen Hoffnung nennen würden."

"Eine Geschichte von Land und Meer", das poetische und unglaublich intensive Debüt der Amerikanerin Katy Simpson Smith ist ein Buch über Liebe und Sehnsüchte. Liebe zwischen Mann und Frau, Vater und Tochter, Mensch und Natur. Obwohl in vielem ähnlich, kommen alle unterschiedlich zum Ausdruck. Individuell, denn in jedem Herzen nehmen unterschiedliche Personen, Dinge unterschiedlich Raum ein. Bei denen einen ist es Hoffnung durch Glaube, bei den anderen ist es Sehnsucht. Sehnsüchte sind es die Menschen krank machen. Vor allem dann, wenn keine Hoffnung erscheint.

"Die weißen Männer werden sich alles von ihm nehmen, was nicht sät, jätet, erntet. Er wird seine Hände, seine Füße und seine Wirbelsäule behalten. Alles andere wird er verlieren."

Sehnsüchte schleichen sich zu jeder Zeit in die Herzen der Menschen. Im Roman reden wir jedoch von einem Zeitalter, in dem die Sehnsucht nach Freiheit viele Menschen beherrscht, denn viele von ihnen können nicht über sich selbst entscheiden, sind Sklaven und auf die Großzügigkeit ihrer Herren angewiesen. Katy Simpson Smith greift dieses Thema so berührend und ernst auf, dass es sich kaum wieder aus den Gedanken der Leser entfernen lässt. Sie hat einen Roman geschrieben, der sich von vielen anderen historischen Romanen unterscheidet. Tiefgründig und drückend liegt er dem Leser im Herzen. So kann ich zwar sagen, dass ich den Roman gern gelesen habe, dass er noch lange nachhallt, aber "schön" im klassischen Sinne ist er nicht. Traurig hat er mich gemacht, dieser Roman, der davon erzählt wie stark die Liebe sein kann, die Menschen zu Personen, Dingen, der Natur entwickeln. Eine Liebe, die sie so glücklich macht, dass sie bereit sind jedes daraus resultierende Unglück auf sich zu nehmen. Ich stelle mir die Frage, was mehr wiegt: kleine Sekunden großen Glücks oder Unglück. Ich glaube es lohnt sich. Es lohnt sich zu träumen, seinen Sehnsüchten nachzugehen und vor allem lohnt es sich diesen Roman zu lesen, der so eindringlich, so besonders ist und einen besonderen Stellenwert in meinem Leserherz einnehmen wird.

Buchinfo:


Insel (August 2014)
317 Seiten
14,99 €
Originaltitel: The Story Of Land and Sea
Übersetzerin: Christel Dormagen


22.08.14

[Bloggeraktion Doppelrezension] Sannah und Ham / Tom Ellen, Lucy Ivison

"Sannah & Ham" hat der Verlag Chickenhouse für eine tolle Bloggeraktion bereitgestellt:

Tu Dich mit Deiner besten Bloggerfreundin oder Deinem besten Bloggerfreund zusammen und schreibt bis zum 22. August 2014 gemeinsam eine Doppelrezension zu unserer witzigen und romantischen Herbstneuerscheinung Sannah & Ham!




„Neue Jungs kennen lernen ist ein Thema, über das wir ständig reden. Und es steht ganz oben auf unserer To-do-Liste.“

Jungs kennen lernen, am Wunsch-College aufgenommen werden und die Wichtigkeit der richtigen Klamotten. Themen, die Hannah und ihre Freundinnen Grace, Stella und Tilly beschäftigen. Mädchensachen eben. Und wie ist das bei Jungs? College ebenfalls, klar. Das ist wichtig für die Zukunft. Und sonst so? Partys, feiern und die Jungfräulichkeit verlieren. Ganz wichtig, um erwachsen zu werden. Ein Setting, das den Leser zurückversetzt in die Jugend. Erzählt aus den Perspektiven von Hannah und Sam, deren einzelne Lebensgeschichten sich immer wieder überschneiden. Zum ersten Mal auf einem Klo…

„ ‚Ich finde Abklatschen gut’, sagte ich. ‚Das ist nett und unverbindlich und man kommt nicht so in Verlegenheit. Außer wenn man Probleme mit der Handkoordination hat und den anderen voll ins Gesicht klatscht oder so…’“

Es ist der Sommer, in dem Hannah, ihre Freundinnen und auch Sam und seine Freunde, wichtige Schritte ins Erwachsenenleben unternehmen. In dem sie den ersten Grundstein für ihre Zukunft legen. Sie stehen kurz davor aufs College zu wechseln und ebenso dicht daran sich zum ersten Mal richtig zu verlieben. Keine leichte Aufgabe, wie Hannah und Sam feststellen müssen. Viel zu viele Fettnäpfchen stehen vor dem ersten Kuss, ja sogar dem ersten Wort, denn das muss schon passend gewählt sein. Außerdem muss man viel Mut haben. Mut neuen Situationen zu begegnen und das Vertrauen zu haben sich einem anderen Menschen zu öffnen.

„Für sie war es ein Missverständnis, weiter nichts. Aber für mich fühlte sich der ganze Sommer falsch an – da steckte mehr dahinter als nur Sam.“

Es ist nicht einfach diese Schritte zu gehen. Auch Freundschaften verändern sich. Entwickeln sich weiter oder verlieren sich. Auch, wenn man die Chance hat, noch einen anderen Abzweig zu wählen oder auch mal ein paar Schritte zurückzugehen, ist es nun soweit den Weg in die Zukunft zu beschreiten. Das Abenteuer beginnt.

„Zum ersten Mal seit ich denken konnte, hatte ich absolut keine Ahnung, was das Leben noch für mich bereithielt. Und das war klasse.“

Lucy Ivison und Tom Ellen haben ein Debüt geschaffen, das mit locker leichter Sprache, witzigen Elementen und sympathischen Protagonisten zu fesseln weiß. Es hat mir so viel Spaß gemacht den beiden Autoren, die abwechselnd aus Hannahs und Toms Perspektive erzählen, zu folgen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Es gab die ein oder andere Handlung, die mich ein bisschen genervt hat und die Geschichte war auch anders, als ich es zunächst erwartet hatte, aber dennoch mochte ich die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Sam, ihre Stolpersteine aus Freundschaft und Erwachsenwerden richtig gern. Eine Empfehlung für Alle, die sich noch mal in ihre Jugendzeit versetzen lassen möchten, für Alle, die charmante Lovestorys mögen und für diejenigen, die den Sommer einfach nicht gehen lassen können.

„ ‚Es ist ein altes thailändisches Sprichwort, das bedeutet: ’Der Vogel, der am höchsten fliegt, wird nie im Käfig enden.’ Ich finde es gut, weil es mich daran erinnert, dass man immer zu den Sternen greifen muss, um frei zu bleiben.’“

Buchinfo:


Chickenhouse (August 2014)
400 Seiten
14,99 €
Übersetzerin: Ilse Rothfuss

Hier kaufen

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Hier die Rezi meiner liebsten Bloggerfreundin Tine:


Inhalt:
"Wir grinsten uns an und in mir stieg ein warmes, prickelndes Gefühl auf, wie man es manchmal hat, wenn man entdeckt, dass jemand, der einem sympathisch ist, das Gleiche denkt wie man selber." (S. 54)
Hannah und Sam lernen sich auf der Party von Hannahs bester Freundin Stella kennen - wenn man denn bei einem kurzen Gespräch auf dem Klo schon von kennenlernen sprechen kann. Doch beide fühlen sich zueinander hingezogen, finden alles so unkompliziert. Aber dann stürmt plötzlich Hannahs Freundin Grace ins Badezimmer, um Hannah lauthals mitzuteilen, dass Freddie, an den Hannah doch noch heute Abend ihre Jungfräulichkeit verlieren möchte, endlich auf der Party angekommen ist.
Und so nimmt das Leben seinen Lauf: Für Hannah und ihre Freundinnen und auch für Sam und seine Jungs ist es der Sommer nach den letzten Prüfungen, der Sommer vor dem Erwachsenwerden. Der Sommer, in dem sich Hannah und Sam mehr als ein Mal über den Weg laufen. Und doch wird es den ganzen Sommer brauchen, bis die beiden tatsächlich zusammen kommen und aus Hannah und Sam Sannah und Ham wird.

Meine Meinung:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dieses Buch hatte es nicht leicht mit mir. Das Cover fand ich eher doof und den Titel auch. Und dann begann das Buch auch noch in der grässlichsten Jugendsprache, die man sich vorstellen kann. Die Mädchen redeten von ihren Mösen, die Jungen prahlten damit, wie viele Mädchen sie schon "gebangt" hatten. So redet doch kein Jugendlicher!

Ich war anfangs also eher skeptisch eingestellt, aber dann Seite für Seite hatte mich das Buch immer mehr. Die Sprache war nicht mehr ganz so künstlich aufgesetzt (oder fiel mir zumindest nicht mehr auf), die Charaktere waren interessant: insbesondere Hannahs Verhältnis zu ihrer besten Freundin, die immer besser, schöner und beliebter ist als Hannah. Plötzlich konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wollte wissen, wie es mit Hannah und Sam weitergehen würde, obwohl ich das Ende ja schon kannte. Wollte dabei sein, wenn sich die beiden endgültig fanden. Und vor allem wollte ich miterleben, wie sich Hannah endlich mal gegenüber Stella behaupten würde.

Die beiden Autoren, die übrigens schon seit der 6. Klasse miteinander befreundet sind, verleihen jeweils Hannah und Sam abwechselnd ihre Stimme. Ein mittlerweile beliebtes Erzählmittel in Jugendbüchern. Und auch hier führt es dazu, dass man wahlweise Hannah oder Sam gerne schütteln und rufen würde: "Was erzählst du da für ein Mist, er/sie mag dich doch auch. Ihr könntet doch sofort miteinander glücklich werden!" - aber dann wäre die Geschichte eben auch schon nach wenigen Seiten zuende und würde gar nicht mehr so viel Platz für alles andere haben.

Die Geschichte von Hannah und Sam ist nämlich wirklich schön und doch steht sie für mich gar nicht unbedingt im Vordergrund. Für mich geht es in diesem Buch viel mehr darum, dass Sam und vor allem Hannah ein Stückchen erwachsen werden und erkennen, dass das nichts damit zu tun hat, ob man nun noch vor dem College seine Jungfräulichkeit verliert oder nicht, sondern viel mehr damit, sich selbst besser kennenzulernen, zu wissen, wer man ist und was man wirklich will.

"Sannah & Ham" ist nicht einfach nur eine wunderschöne Liebesgeschichte, sondern viel mehr als das. Es ist ein Buch über das Erwachsenwerden, eine Geschichte von Freundschaft und der Suche nach sich selbst. Und obwohl ich anfangs von der sehr aufgesetzten Jugendsprache etwas genervt war, konnte mich das Buch Seite für Seite von sich überzeugen.  8 von 10 Sternen!



20.08.14

[Urlaubsplanung] Englische Bücher - Empfehlungen?

Hallo meine Lieben,


mein Urlaub steht vor der Tür. Nicht mehr ganz zwei Wochen und dann habe ich tatsächlich 14 Tage am Stück frei. YEAH!!!
In meiner freien Zeit möchte ich gerne ganz viel lesen. Um das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden und mein Englisch mal wieder aufzubessern, möchte ich gerne englische Bücher mit in den Urlaub nehmen (obwohl man dort deutsch und italienisch spricht, aber um jetzt noch italienisch zu lernen ist die Zeit einfach zu kurz ;)).
Welche Bücher könnt ihr mir zum Wiedereinstieg in die englische Sprache empfehlen? Ich traue mir da eher nicht so viel zu, - wobei ich mit englischen Filmen und Serien eigentlich keine Probleme habe - und würde deshalb lieber erst mal was im Kinder- und Jugendbereich lesen. Welche Bücher könnt ihr mir empfehlen?
Da die Urlaubskasse knapp ist, würde ich mir die Bücher gerne gebraucht kaufen. Normalerweise kaufe ich meine gebrauchten Bücher immer bei Medimops, aber nach eingängiger Recherche habe ich festgestellt, dass die Auswahl an Büchern in Originalsprache gar nicht so einfach ist. Habt ihr Tipps für mich, wo ich günstig und gut gebrauchte englische Bücher bekommen kann (außer bei Amazon)? Wie sieht es bei Rebuy aus? Ist die Auswahl der Bücher dort besser?

Danke für eure Hilfe :)

Liebe Grüße Nanni

19.08.14

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59969 Hallenberg

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17.08.14

[Geplauder] Vom steten Lauf der Stunden und doppeltem Schokoladengenuss

Hallo meine Lieben,


schon viel zu lange habe ich hier nicht mehr geplaudert. Die Zeit vergeht wie im Flug, völlig eingenommen von Arbeit, den Erledigungen des Alltags und so bleibt kaum Zeit zum verschnaufen oder dafür Dinge zu tun, die einem Freude bereiten.

Dazu gehören für mich vor allem auch lesen und bloggen. Ich habe das Gefühl, dass diese Freude derzeit viiiiiel zu kurz kommt. Und da mir gerade auch so viel durch den Kopf geht und so viel passiert in meinem Leben, möchte ich euch heute gerne mal ein bisschen davon erzählen.

Womit soll ich beginnen? Bücher am besten, denn das ist ja der Grund, warum wir uns hier überhaupt kennen gelernt haben :) Mein Regal ist voll mit tollen Romanen. Ob Jugendbuch, Belletristik oder Fantasy, es ist für jeden Geschmack was dabei. Da ich am Lovelybooks Lesesommerchallenge wurden diese schön aufgestapelt zu einem großen Turm oder besser gesagt mehreren Türmen, die ich regelmäßig umschichte, neu belade und auch von ihrer Schwere erlöse. Auch wenn ich derzeit langsam und manchmal nur wenig lese, ich lese. Was das rezensieren angeht hänge ich derzeit allerdings ziemlich hinten an. Dieser Stapel wächst und wächst.

Ich habe ein neues System angenommen und benutze die von vielen von euch ebenfalls als kleine Helfer hinzugezogenen Post it's in Pfeilform. Bookdarts. Damit markiere ich Stellen im Buch, die mir gut gefallen oder die ich für das Schreiben der Rezension hilfreich finde. Zusätzlich schreibe ich mir - wie zuvor auch schon - kleine Vermerke in einen Notizblock. Früher habe ich nur Notizen geschrieben, so dass ich nach dem Lesen sofort meine Rezis schreiben konnte. Nun ist ein regelrechtes Nachbearbeiten der Bücher notwendig. Sehr Zeitintensiv, aber auch schön, denn man kann nochmals im Buch versinken. Außerdem habe ich nun gaaaaanz viele tolle Zitate gesammelt (lag aber vor allem daran, dass ich derzeit so tolle Bücher lese), dass ich überlege eine neue Rubrik zu eröffnen. Nicht alle Zitate passen in eine Rezension, was nicht unbedingt bedeutet, dass die, die raus fallen, schlechter sind. Viele tolle Sätze, weise Worte und Momente des Schmunzelns gehen verloren und das würde ich gerne ändern. Wie merkt ihr euch, was ihr über ein Buch sagen möchte bzw. an wie erinnert ihr euch an die Stellen, die ihr im Gedächtnis behalten wollt?

Derzeit habe ich - vor allem in Bezug auf meinen Blog oder das bloggen allgemein - viele Ideen im Kopf. Hier und da werden Pläne geschmiedet. Z.B. mit meiner lieben Tine, mit der ich gemeinsam "Sannah & Ham" rezensieren werde (Aktion des Chickenhouse Verlags), eine Blogtour ausarbeite und eine regelmäßige Zusammenarbeit ausarbeite, oder aber mit Dorota, Aygen und Alex, mit denen ich im September eine nette Leserunde veranstalten werde. Außerdem würde ich gerne noch einen zweiten Blog eröffnen. Einen, auf dem es um die kleinen Freuden des Lebens geht. Kochen, backen, Gedanken, Abenteuer. Ideen gibt es viele, Zeit allerdings wenig. Ich möchte erst mal wieder hier regelmäßiger bloggen, bevor ich einen weiteren Blog ins Leben rufen möchte.

Zu ausufernder Schlaflosigkeit in der Nacht und Müdigkeit am Tage, führt derzeit meine Arbeit. Ich mache sie sehr gern, aber sie ist einfach auch belastend. Hinzu kommt, dass ich bei einer Dreiviertelstelle nicht so viel verdiene wie bei einer vollen Stelle und wir durch unser kleines Häuschen ja einfach ganz andere Ausgaben haben (man will es sich ja auch schön machen und ich muss zugeben, dass meine Ansprüche auch ganz schön gewachsen sind), und dass ich an der Arbeit ziemliche Probleme mit der Chefin habe. Es ist schon fast Mobbing was da passiert und das setzt mir echt zu. Erschöpft und ausgelaugt komme ich heim und mache mir nachts schon Gedanken, was wohl am nächsten Tag so alles auf mich zukommt. Ich bin wirklich nicht empfindlich und leider bin ich auch nicht die Einzige an der unsere Vorgesetzte ihre Launen und willkürlichen Machtspielchen auslässt. Ein Wechsel ihrerseits ist nicht in Sicht. Beschwerden bei höherer Ebene verlaufen im Sand. Ich habe daraus meine Konsequenzen gezogen und bereits einige Bewerbungen geschrieben. Drückt mir die Daumen, dass ich nicht allzu lange in der Luft hängend auf Besserung warten muss.

Im September geht's dann ja auch erst mal eine Woche in Urlaub. Ich freue mich sehr. Auch darauf, dass der Herbst naht. Ich mag ihn so gern. Die Luft, die Veränderungen, die er mit sich bringt, aber auch das Gefühl, dass nun alles wieder etwas ruhiger, heimeliger wird. Ich würde ganz gerne mal wieder ins Serien gucken einsteigen. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich? Ich mochte bisher ganz gern so Mädchensachen wie Gossip Girl und O.C.California, Grey's Anatomy (ansonsten aber eher kein Arztgedöns), aber auch Action wie Lost und 24, ebenso wie humorvolle Sachen wie The Big Bang Theory, Two and a half Men, Two Broke Girls und Cougar Town. Wir haben von einem Freund schon Game of Thrones hier liegen, aber das mag ich eigentlich erst noch lesen. Bis zu welchem Band müsste ich lesen, um die erste Staffel gucken zu können?

So, ich hoffe ich habe euch nicht erschlagen mit all den Informationen. Über rege Plauderei mit euch würde ich mich sehr freuen, denn - und das sag ich nicht nur einfach so - es ist so toll, dass es euch gibt. Menschen, die ebenso gern über ihr tolles Hobby reden, sich austauschen und diskutieren. Das macht den Aufwand des bloggens lohnenswert :)

Ich wünsche euch allen noch einen wundervollen Sonntag, eine ereignisreiche Woche, voller schöner Abenteuer, netten Begegnungen und wunderbaren Geschichten :)

Hier noch das Rezept der Super Double Choc Brownies, die einige von euch schon auf Facebook und Instagram gesehen haben:



150 gr Mandeln in einer Pfanne ohne Butter rösten. 200 gr Zucker und 3 Eier schaumig schlagen. 200 gr Zartbitter Schokolade oder Kuvertüre mit 200 gr Butter im Wasserbad schmelzen, gut umrühren und gut mit der Zucker-Ei-Masse verrühren. 1/2 Pk. Backpulver unter 250 gr. Grieß mischen, dies alles unter die zuvor angerührte Masse geben, gut durchrühren. Nun noch die gerösteten Mandeln und 100 gr gehackte weiße Schokolade dazu, auf einem Blech verteilen und bei ca. 180° etwa 25-30 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen, geraspelte weiße Schokolade darüber verstreuen, in Stücke schneiden und genießen :)

13.08.14

[Hörbuch] Das Rosie-Projekt / Graeme Simsion / Sprecher: Robert Stadlober

Hörbuch Das Rosie-Projekt

Bevor ich näher auf das Hörbuch "Das Rosie-Projekt" eingehe, ein paar kurze und sehr wichtige Worte vorweg: dies ist die herzlichste und charmanteste Geschichte in der Erwachsenenunterhaltung der ich seit langem begegnet bin.

Don Tillmann, Prof. an der Uni und Wissenschaftler durch und durch, erkennt, dass man das Leben doch besser zu Zweit verbringt. Einige Vorteile gehen aus einer Ehe hervor und so möchte er sich auf die Suche nach einer geeigneten Ehefrau begeben. Er entwirft einen Fragebogen, mit dem er Frauen begegnen möchte, und der ungeeignete Bewerberinnen sofort ausschließen wird. Die Frau mit der größtmöglichen Übereinstimmung zu seinen Interessen und den wenigsten negativen Aspekten, wird dann die Möglichkeit haben, ihr Leben mit Don zu verbringen. Seine Freunde Claudia und Gene helfen ihm dabei den Fragebogen zu optimieren.

Rosie ist eine der Bewerberinnen, - so zumindest Dons Gedanke -, und mehr als ungeeignet, so dass er eigentlich keine Zeit mit ihr vergeuden möchte. Doch dann weckt sie sein wissenschaftliches Interesse, denn seit langem schon ist sie auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater. Ihre Mutter ist schon seit lJahren verstorben und hat ihr lediglich hinterlassen, dass sie das Ergebnis eines One-Night-Stands mit einem Freund aus der Abschlussklasse der Uni ist. Dafür kommen ganz schön viele Männer in Frage. Don, dessen Fachgebiet die Genetik ist, ruft "das Rosie-Projekt" ins Leben. Der Versuch über Gentests Rosies wirklichen Vater zu finden.

Die Tests sollen geheim bleiben und so müssen die Speichel-, Haar- oder Spermaproben unauffällig und ohne das Wissen des möglichen Erzeugers genommen werden. Für Don, der sonst immer alles unter Kontrolle hat, jeden Tag genaustens plant und über wenig soziale Kompetenzen verfügt, ein regelrechtes Abenteuer. An seiner Seite die schönste Frau, die er je gesehen hat: Rosie. Raucherin, Alkoholtrinkerin, ungestüm, unberechenbar und wissenschaftlich höchst unkompatibel.

Ich denke ich verrate nicht zu viel, wenn ich hier sage, dass Don Tillmann an einer Form des Autismus leidet. Emotional und sozial sind bei dieser Krankheit nur sehr wenige bis keine Fähigkeiten entwickelt. Protagonisten mit dieser Erkrankung sind in den Medien gerade scheinbar "in". Fast jeder kennt Sheldon Cooper aus der Serie "The Big Bang Theory". Ich habe schon einige Bücher gelesen, deren Charaktere an Autismus erkrankt sind. Einige dieser Bücher sind gelungen und authentisch, andere wiederum überzogen, flach und fast schon eine Demütigung.

Graeme Simsion, der eigentlich IT-Berater von Beruf ist, hat es in seinem Debüt geschafft, einen Protagonisten mit Autismus zu entwerfen, der vor allem durch seine Charakterstärke begeistert. Der Leser lacht MIT Don Tillmann, der einem schon nach wenigen Minuten ans Herz wächst. Charmant und auf seine Art herzlich, gutmütig und freundschaftlich ist er das Herz dieses Romans, der so viel Laune macht, dass man ihn am liebsten gar nicht beenden möchte.

Sprecher Robert Stadlober, der mir bisher nur als Schauspieler bekannt war, füllt die Charaktere mit Leben uns lässt sie munter und einnehmend durch die Geschichte reisen. Nüchtern und doch eingängig bringt er den Protagonisten Don Tillmann ans Hörerohr und direkt weiter ins Herz, in dem er sicher noch lange verweilen wird. Abschied zu nehmen von Don und der wunderbaren Rosie, die einen starken Kontrast zu Don bildet, und doch mit ihm gemeinsam eine der schönsten Geschichten des Jahres schmückt, fällt mir absolut nicht leicht und ich kann nur jedem empfehlen: hört / lest diesen wunderrvollen Roman!!

Hörbuchinfo:

 
Argon (Dezember 2013)
5 CDs
6 Std., 24 Min.
19,99 €
 

08.08.14

Der Schatten meines Bruders / Tom Avery

 
"Ein Lächeln kann klein, sogar winzig, kaum wahrnehmbar sein. Man kann auch nur mit den Augen lächeln. Ein magisches, geheimes Lächeln, das niemand sehen soll, das man aber nicht unterdrücken kann. Oder ein magisches, geheimes Lächeln, das nur ein einziger Mensch sehen soll - der, den man am meisten liebt und der dein Gesicht am besten kennt."

Moses, der Bruder der 11-jährigen Kaia lebt nicht mehr. Seit seinem Tod ist Zuhause alles anders. Festgefroren, wie Kaia sagt. Ihre Gefühle, die der Mutter und sowieso irgendwie alles um sie herum. Sie zieht sich zurück, nimmt ihr Umfeld nicht mehr richtig wahr, ist vergraben in ihrer Trauer. Die Mutter bekommt nichts mit, denn auch sie kann den Verlust kaum überwinden. Ist so tief verletzt, dass sie aus der Schlucht aus Trauer und Einsamkeit nicht mehr heraus kommt.
 
"Ich bin festgefroren in der Vergangenheit. Festgefroren seit einem Tag, den ich niemals vergessen werde."

Dann taucht in der Schule ein neue Junge auf. Er ist anders als die anderen Kinder. Wild und mutig, macht das, was ihm gerade durch den Kopf geht. Setzt sich zur Wehr und lässt sich durch nichts einschüchtern. Doch er spricht nicht. Nie, mit Niemanden. Und trotzdem gelingt es ihm auf eine seltsame Art und Weise Kaia aus ihrer Starre heraus zu reißen. Zurück ins Leben zu katapultieren. Aber wer ist dieser Junge eigentlich, den scheinbar nur Kaia wahrnimmt?

"Der Junge ist wirklich wild. Und was soll verkehrt daran sein?
Wilde Tiere sind ungestüm und gefährlich und frei. Wildblumen sind die edelsten und schönsten. Und wilde Gedanken sind es, die uns das Gefühl geben, am Leben zu sein."



Kaia hat mich sehr berührt. Ihre Trauer, die so tief in ihr drin steckt, fest verankert, eine Last, die sie in die Tiefen der Einsamkeit zieht, ist so stark greifbar, dass sie direkt auf den Leser überspringt. Bedrückend, wie sehr dieses Mädchen, das so zart und zerbrechlich wirkt, som Tod des Bruders in Mitleidenschaft gezogen wird. Es ist nicht nur die Trauer, die ihr zu schaffen macht, sondern der ganze Sog an Beziehungskonflikten und Verwundbarkeit, den der Tod mit sich zieht. Vor allem das Verhältnis zur Mutter, die kaum Kraft hat sich um Kaia zu kümmern, leidet sehr darunter.

"Ich friere sie in diesem Stadium ein, denn ich halte es nicht aus, wenn sie noch größer werden."

"Der Schatten meines Bruders" ist ein Roman mit viel Gefühl, poetisch geschrieben und sehr tiefgreifend. Nicht immer sind es schöne Gefühle, die der Leser während des Lesens in sich aufnimmt und dennoch ist es eine Geschichte, die man mag. Ich bin zwar etwas zwiegespalten, da es einige Elemente im Roman gibt, die ihm die Authentizität nehmen und dadurch meinen Lesefluss etwas hemmen, aber die berührende Geschichte dieses sympathischen Mädchens wiegt das Ganze wieder auf. Es sind nicht die Elemente, in denen Fantasie und Wirklichkeit verschwimmen, die mich stören, sondern die Art, wie der Autor sie herüber bringt. Einem Debütanten sei dies verziehen. Mit Recht wurde dieser bewegende Roman, der vom Verlag Beltz & Gelberg mit so viel Liebe gestaltet wurde, mit dem LUCHS ausgezeichnet und landete auf der Liste der 7 besten Bücher für junge Leser. Ein kleines Büchlein, das tief bewegt.
 
"Zwei Menschen müssen nicht reden, sie müssen nur reagieren."

Buchinfo:

 
Beltz & Gelberg (Frühjahr 2014)
149 Seiten
12,99 €
Übersetzer: Wieland Freund
 

06.08.14

Selection / Kiera Cass

 
 
"Wenn Maxon einfach nur Maxon Schreave und nicht der künftige König von Illea wäre, dachte ich mir, würde ich gerne Tür an Tür mit ihm wohnen, damit wir uns jederzeit sehen und ein bisschen plaudern könnten."

Prinz Maxon ist der Thronfolger des Staates Illeà, das früher einmal Amerika gewesen ist und nach einer hohen Verschuldung von den Amerikanischen Staaten von China (ASC) übernommen wurde. An die Seite des Thronfolgers gehört natürlich eine Prinzessin. Die geeignete Person auszuwählen ist nicht einfach, Liebe sollte dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen, denn bei einer zukünftigen Königin stehen ganz andere Fähigkeiten im Vordergrund.

So ist es Tradition, dass aus einer großen Anzahl an Bewerberinnen 35 ausgewählt werden, die näher betrachtet werden, um daraus dann die eine Perfekte herauszusuchen. Ähnlich dem bekannten TV-Format "Der Bachelor", testet Prinz Maxon die Bewerberinnen auf Herz und Nieren. Unter ihnen ist America, die eigentlich gar nicht Königin werden will, weil sie Aspen liebt, ihren langjährigen Geliebten und treuen Freund, der jedoch einem anderen Stand angehört als America, was eine Zukunft schier unmöglich macht. Liebe lässt sich nicht so einfach abstellen, doch gibt es de Möglichkeit sie zu unterwandern, wenn der Gegenspieler großzügig, charmant, gutaussehend und witzig ist. America gerät in einen Gefühlskonflikt, dem sie sich nicht entziehen kann. Doch dann bekommt etwas ganz anderes einen neuen Stellenwert in ihrem Leben. Zum ersten Mal erkennt sie, wie es um ihr Land wirklich steht und gerät mitten hinein in die Kämpfe der Rebellen.



"Selection" löst gemischte Gefühle bei mir aus. Cover und Einstieg schreien "triviales Mädchenbuch". Dazu ein so charmanter Prinz, dass er tatsächlich nur einer Geschichte entstammen kann und ein selbstgerechter Freund aus Kindertagen, der sich für das Wohl der besten Freundin opfern möchte. Klingt langweilig und vorhersehbar, ist es aber nicht.

Kiera Cass, die sehr sympathische Autorin aus South Carolina, die eine Vorliebe für Kuchen hat (Quelle: Fischer Sauerländer), legt dem Leser eine Fährte, die er erst nach und nach erkennt. Sorgt damit für Überraschungen und begeistert mit einem umwerfenden Prinz Charming, dem man sich, trotz all seiner Makellosigkeit nicht entziehen kann.

"Und nun begann ich mich zu fragen weshalb der König uns über unsere eigene Geschichte im Unklaren ließ."

Protagonistin America ist eine Kämpfernatur. Ganz wie das Land, nachdem sie benannt ist, lässt sie sich nicht unterkriegen, trägt das Herz auf der Zunge und bringt sich damit nciht selten in Schwierigkeiten. Sie ist ein "echtes Mädchen", wie man bei uns auf dem Dorf sagen würde, was sie unheimlich sympathisch macht. Eine Identifikationsfigur für das jugendliche Publikum, das nicht nur von den Charakteren, sondern auch von der locker leichten Schreibe der Autorin begeistert sein wird, der es so mühelos gelingt, die Leser in ihre Geschichte zu ziehen.



Im ersten Band öffnet Autorin Kiera Cass das Tor in ein neues Amerika. Während der Einstieg zunächst eher nur "nett" ist, gewinnt die Geschichte mehr und mehr an Fahrt und bereitet den Leser perfekt auf den zweiten Band vor. Andeutungen und begonnene Wege lassen mich darauf hoffen, dass der zweite Teil sich von einer netten Liebesgeschichte zu einer aufregenden Geschichte mit dystopischem und politischem Hintergedanken entwickelt. Wenn nicht, bin ich nur ein bisschen enttäuscht, denn obwohl ich Dreiecksbeziehungen nicht so sehr mag, sind mir einige der Protagonisten doch ans Herz gewachsen. Es hat einfach Spaß gemacht den ersten Band zu lesen und so blicke ich dem zweiten Teil "Selection - Die Elite" (bereits erschienen) freudig entgegen.

 

Buchinfo:

 
368 Seiten
16,99 €
Übersetzerin: Angela Stein
 
 
 

Extras:

 
(wie erleben Maxon und Aspen das Casting)


05.08.14

Steelheart / Brandon Sanderson

Brandon  Sanderson - Steelheart
 
"Man weiß nie, was man kann, wenn man es nicht versucht."

David ist acht Jahre alt, als er mit ansehen muss, wie ein Epic seinen Vater tötet. Epics sind die Menschen, die durch eine große Explosion auf der Erde zu Superkräften gelangt sind. Sie sind jedoch keine Superhelden im klassischen Sinne, denn anstatt zu helfen, unterdrücken sie die Menschen, nutzen ihre Kräfte willkürlich zu ihrem eigenen Vorteil und spielen mit ihrer Macht wie ein Marionettenspieler.

Seit dem Tod seines Vaters hasst David die Epics. Der Gedanke, gegen sie ankämpfen zu können lässt ihn nicht mehr los und so versucht er sich einer Rebellenorganistaion anzuschließen. Denn er weiss etwas, was viele nicht wissen. Er hat etwas gesehen, was kaum einer glauben kann: Steelheart, der mächtigste aller Epics, derjenige, der für all die Unterdrückung und Morde verantwortlich ist und die Stadt Newcago in seinen Händen hält, ist verwundbar. Davids Vater ist es gelungen ihn mit einer Pistolenkugel zu verletzen. Und David ist der einzige überlebende Zeuge.

Als ich mitbekommen habe, dass Brandon Sanderson wieder einen Roman im Jugendfantasybereich veröffentlicht, war ich total begeistert und gespannt. Ich mag seine Fantasyromane, detailreiche Werke, in denen er fantastische Welten kreiert, die er bis in jede Einzelheit beschreibt. Ebenso die Handlungen der Figuren. Sandersons Fantasyromane sind grandios, aber erzählerisch eben auch von epischer Breite. Umso mehr überraschte er mich mit "Steelheart", das dem Inhalt entsprechend, actionreich und rasant erzählt wird, in dem Handlungen so schnell aufeinanderfolgen, als sei Sanderson ein Epic, der über besondere Schreibkunst verfügt.

Es ist faszinierend und beeindruckend, dass ein Autor so wandlungsfähig ist und sich so sehr in sein Werk hineinversetzen kann, dass sich Schreibe und Erzählton dem Inhalt anpassen. Dadurch bekommt der Roman eine ganz eigene Dynamik, die mir sehr gut gefallen hat. Mit "Steelheart" hat Sanderson einen grandiosen Trilogieauftakt verfasst, der den Leser fesselt und so mitreisst, dass dieser das Gefühl bekommt, mitten in Newcago zu leben. Ich kann mir gut vorstellen diesen Roman, der eigentlich für ein jugendlcihes Publikum geschrieben worden ist, aber mindestens genau so eine irre einschlagende Wirkung auf erwachsene Leser hat, auch als Kinofilm anzuschauen. ich hoffe sehr, dass Sanderson schnell am zweiten und dritten Teil schreibt, dabei aber nicht seine anderen Reihen aus den Augen verliert und mir weiterhin so viel Lesevergnügen beschert, wie er es bisher getan hat.

Buchinfo:

 
Heyne fliegt (Juni 2014)
448 Seiten
14,99 €
Originaltitel: Steelheart
Übersetzer: Jürgen Langowski
 

 

Brandon Sanderson auf Fantasie und Träumerei:

 
 

03.08.14

[Küchenzauber] Verführerischer Cheesecake im Glas

Gestern gab es bei uns einen Nachtisch, der uns mehr als begeistert hat. Verlockt, verführt, verzaubert. Ein unglaubliches Geschmackserlebnis und ganz einfach herzustellen. 
Die Grundidee habe ich vom Blog Törtchenzeit, allerdings habe ich einiges nach meinem Geschmack verändert.




Zutaten:
(für ca. 8 kleine Einweckgläser)

ca.  8 Butterkekse
50 g Butter
350 g Sahne
600 g Frischkäse
60 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
(Vanillezucker und Pudding kann man durch das Mark einer 
Vanilleschote ersetzen. Schmeckt noch besser.)
1 Päckchen Sahnesteif
Schuss Rum (wer keinen Alkohol mag, kann ihn auch weglassen.
Wer keinen Rum mag, kann ihn auch durch einen Schuss Baileys ersetzen)
Schuss Zitronensaft
ca. 300 g gefrorene Himbeeren

 Zubereitung:

Butterkekse in einen Gefrierbeutel stecken, mit dem Nudelholz daruf hauen und ein bisschen drüber rollen, bis die Kekse aussehen wie Semmelbrösel. Die Butter in einem Topf schmelzen, Keksbrösel dazu geben, als Boden in die Gläser füllen, fest drücken, für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank.

Sahne mit Sahnesteif, Puderzucker, Vanillezucker und - puddingpulver, mit dem elektrischen Rührer steif schlagen. Frischkäse unter die Masse heben und gut vermischen. Rum und Zitrone dazu und am besten mit dem Schneebesen schön cremig rühren. Die Masse auf den Butterkeksbröselboden geben und für etwa 5 Stunden in den Kühlschrank. Natürlich kann man das Ganze auch direkt essen, aber im Kühlschrank wird es eine schöne starke Masse und ist nicht mehr so flüssig.

Die Himbeeren zum Schluss oben drauf und fertig. Wer möchte dass der Cheesecake sehr fruchtig schmeckt, der gibt die Himbeeren direkt drauf. Dann tauen sie auf der Masse auf und geben dort den Fruchtsaft ab. Ihr könnt sie aber auch gesondert auftauen und dann kurz vor dem Verzehr drüber geben.
Alternativ sind natürlich auch frische Früchte möglich und auch andere Sorten. Ich finde es mit Himbeeren am leckersten, weil das etwas saure Aroma einen guten Kontrast zur süßen Creme bildet.

Ich habe uns 2 Portionen Cheesecake in Dessertschüsselchen gefüllt, weil wir ihn sofort essen wollten. Den Rest habe ich in kleine Einweckgläser mit Schraubdeckel gefüllt. Deckel drauf und schon lässt er sich ganz einfach transportieren. So kann man sich auch in der Mittagspause an der Arbeit mal was tolles gönnen, oder so wie ich es gemacht habe, den kleinen Bruder mit einer Leckerei überraschen.



01.08.14

[Statistik] Goodbye July, hello August

Schon wieder ist ein Monat vergangen. Ich bin immer wieder überrascht, wie schnell das geht. In 5 Monaten ist schon wieder Weihnachten ;)
Eigentlich hatte ich geplant euch im Juli noch ein paar Sommerlesebücher zu empfehlen, aber ich bin mal wieder zu weniger gekommen, als ich eigentlich wollte. In meinem Kopf sind allerdings schon ganz viele Ideen für Aktionen etc. die nur darauf warten, umgesetzt zu werden. Ich freue mich schon sehr darauf, vor allem, da einige in Kooperation mit anderen netten Bloggerinnen stattfinden werden.
Aufgrund des Zeitmangels, aber auch anhaltender Übermüdung (falls jemand Tipps hat, wie man morgens die Augen besser aufbekommt: bitte melden !!), habe ich im Juli nur 8 Bücher geschafft. Für den August habe ich mir jedoch vorgenommen wieder mehr zu lesen. Antrieb dafür ist auch die Aktion Lovelybooks Lesesommer, die vom 07.07.2014 - 14. 09.2014 stattfindet und damit sogar in meine Urlaubszeit fällt, in der ich seeeehr viel lesen möchte.
Ich habe zwar wenige Bücher gelesen, aber sie waren durchweg alle richtig toll.

JULI:
54) Das letzte Polaroid - N. Sahm 8 / 10
55) Vollendet - N. Shusterman 9 / 10
56) Baba Jaga - T. Barlow 8 / 10
57) Ins Nordlicht blicken - C. Franz 8 / 10
58) Ladivine - M. Ndiaye 8 / 10
59) Brother Sister: Hört uns einfach zu - S. Olin 8 / 10
60) Mind Ripper - N. Erdmann 9 / 10
61) Stellheart - B. Sanderson 9 / 10
[Hörbuch] Stichkopf und der Scheusalfinder - G. Bass 10 / 10 <3
[Hörbuch] WARP. Der Quantenzauberer - E. Colfer 4 / 10

Ich kann mich kaum entscheiden, welches Buch am besten war, denn obwohl "Ladivine" "nur" 8 von 10 Sternen bekommen hat, ist es ein Buch, das mich beeindruckt hat und auch noch nachhaltig beschäftigt. Das liegt vor allem daran, wie der Roman aufgebaut ist. Anfangs konnte mich die Autorin überhaupt nicht fesseln, eher im Gegenteil, und dann riss mich plötzlich ein unglaublicher Sog mit und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Zum Herzensbuch des Monats wähle ich dennoch "Mind Ripper", da es ein wirklich spannender Roman einer deutschen Autorin ist. Ihr Debüt, das leider von einigen Verlagen abgelehnt wurde, und das von ihr nun mit viel Herz publik gemacht wird. Eine große Anstrengung, wenn man keine Pressefachleute im Hintergrund hat und alles allein stemmen muss. Daher möchte ich euch ihren Roman, der wirklich gut und spannend geschrieben ist, unbedingt ans Herz legen.

Habt ihr auch eins odere mehrere meiner Juli Bücher gelesen?
Wenn ja, wie hat es euch gefallen?
Welches Buch war euer Highlight im Juli?


Da ich im Moment andere Dinge im Fokus habe, bzw. Bücher zu lesen habe, die nicht von Debütautoren geschrieben sind, ist meine Teilnahme an der Challenge eher lau. Dennoch haben es zwei meiner Bücher in die Liste der Juli Aufgaben geschafft:

1. Lese einen Debütroman, der im Mai 2014 erschienen ist
2. Lese einen Debütroman, auf dessen Cover sich ein Herz befindet (Größe egal)
3. Lese einen Debütroman von einem/einer deutschsprachigen Autor/-in

Mind Ripper - N. Erdmann (Aufgabe 3)
Das letzte Polaroid - N. Sahm (Aufgabe 3)

Die neuen Aufgaben wurden noch nicht bekannt gegeben. Ihr könnt diese aber unter dem Tab "Challenges" finden.
 
Da ich fast täglich auf Facebook und Instagram poste, aber nicht alle von euch dort einen Account haben, hier ein paar meiner Juli Fotos:


Lesend im Bett die ersten Sonnenstrahlen
des Tages genießen <3
Meine neuen Lieblinge!!
Frühstück auf dem Balkon mit einem
sehr bewegenden Roman.
Mittagspause mit dem "Mind Ripper"
   
                             
Freier Montag :)
Baileys Creme *omnomnom*
Sommer ist das, was du drau's machst.
Mit selbstgestrickten Socken von Omma
kann man auch bei schlechtem Wetter auf dem Balkon lesen ;)
                                           
Frittierter Schafskäse mit Tomaten
Ausblick vom Balkon
Buch + Frozen Joghurt
Den Abend genießen
                     
Die kleinen Miezekatzen.
Die mit dem helleren Fell will bald bei uns einziehen :)
 
Wer jetzt feststellt: Huch, ich folge Fantasie und Traeumerei ja noch bei keinem von beiden, der darf das gerne nachholen. Für Instagram gibts hier allerdings noch keine Verlinkung, aber ihr dürft mich gerne suchen ;)
 
 
 Auch im August erscheinen wieder ganz viele tolle neue Bücher. Eigentlich viel zu viele. Ich wünschte ich wäre hauptberuflich Leserin. natürlich nur für Bücher, die ich mir selbst aussuche. Mit 50 cent pro gelesene Seite würde ich mich schon zufrieden geben ;)

Eine Geschichte von Land und Meer Der Tag, an dem ich fliegen lernte Der Wald der träumenden Geschichten Erinnerung an einen schmutzigen Engel von Henning Mankell  Amandas Suche Victoria  Schwab - Das Mädchen, das Geschichten fängt Cornflakes mit Johnny Depp SchweinesystemDer Circle Es bringen Lauren  Kate - Teardrop Sarah  Wylie - Alle meine Leben Caitlin  Kittredge - The Iron Thorn - Flüsternde Magie Jane  Elson - Wenn das Leben wie Schokolade schmeckt Adina  Rishe Gewirtz - Zebrawald

Habt ihr schon eins der Bücher auf eurer August Leseliste?
Fertigt ihr überhaupt Leselisten im Vorraus an?
Oder setzt ihr Bücher erst auf eure Wunschliste, wenn ihr irgendwo auf sie aufmerksam geworden seid?
 

Ich wünsche euch allen einen spannenden, abenteuerlichen, wundervollen August voller Glücksmomente. Lasst es euch gut gehen und nehmt euch so oft wie möglich Zeit für ein gutes Buch:)

 

P.S. Dummerweise funktioniert das Verlinken gerade mal wieder nicht *grrrrrrrrrr* Ich versuche alles verlinkenswerte so schnell wie möglich nachträglich einzufügen. SORRY!!